Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Strom bewegt uns

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Gastkolumne

Autor: Pio Brönnimann

Strom bewegt uns

Der Automobil-Salon 2011 in Genf hat es gezeigt, Elektroautos sind im Trend. Druck vom Markt war bereits lange vorhanden: weg von fossilen, umweltbelastenden und teuren Brennstoffen – hin zum leisen, sauberen und kraftvollen Strom – das ist heute machbar. Mit der Serienproduktion hat die Automobilindustrie lange gewartet, denn die Entwicklungen wurden subventioniert. Die Massenproduktion nun nicht mehr, entsprechend kommen praktisch alle gleichzeitig auf den Markt.

Für viele ist erstaunlich, dass Elektroautos nichts Neues sind. Es gab einmal eine Zeit, in der die strombetriebenen Autos die Mehrheit waren! Das erste Automobil, welches die 100-Stundenkilometer-Marke geknackt hat, war elektrisch angetrieben.

Um 1890 war rund die Hälfte der Fahrzeuge in New York mit Strom betrieben. 1912 gab es in der Schweiz 28 öffentliche Elektrotankstellen. Die Firma Tribelhorn aus dem Kanton Zürich war führend in der Produktion von elektrischen Automobilen. Doch die Zeit war noch nicht reif. Die Batterien zu wenig leistungsfähig und die Leute wollten Lärm, Gestank und eine dicke Ölspur – das war damals hype! Hundert Jahre später hat sich alles geändert. Wir sind umweltbewusst und wollen uns individuell bewegen. Ein Elektroauto braucht Strom für weniger als 1,5 Rappen/km. Der in der Schweiz produzierte Strom ist zu grossen Teilen CO2-neutral. Die Reichweite von gut 150 km genügt meistens, und für grössere Distanzen gibt es ja auch noch den Zug. Zudem kann das ungelöste Problem der Lagerung von überschüssiger nächtlicher Bandenergie in den Batterien der vielen Privatautos elegant und ohne Kosten für den Staat gelöst werden.

Seit etwa anderthalb Jahren fahre ich mit grosser Freude einen Toyota Hybrid. Nun warte ich gespannt auf die Auslieferung meines ersten alltagstauglichen Elektroautos. In 20 Jahren sollen, laut Studien, etwa 10 Prozent der Autos elektrisch fahren. Voraussagen, welche die Zukunft betreffen, sind bekanntlich schwierig, aber helfen wir doch alle mit, der Umwelt und uns Gutes zu tun.

Pio Brönnimann lebt und arbeitet in Ried bei Kerzers. Als dipl. Bauingenieur ist er heute Verwaltungsratspräsident der Weiss+Appetito Holding AG, einer Unternehmung aus dem Bau- und Dienstleistungsbereich. Als Vizepräsident des GIME (Groupement des Industriels de Morat et Environs) ist er in einem FN-Kolumnistenkollektiv tätig, das in regelmässigem Rhythmus frei gewählte Themen bearbeitet.

Meistgelesen

Mehr zum Thema