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Stromlandschaft wird umgestaltet

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Untertitel: Motor-Columbus-Verkauf durch UBS vor dem Abschluss

Die UBS nahm Verhandlungen mit den Minderheitsaktionären des Oltener Energiedienstleisters Atel auf, wie die UBS, Motor-Columbus und deren Tochtergesellschaft Aare-Tessin AG (Atel) am Wochenende mitteilten. Ziel sei die Schaffung einer nachhaltigen, industriell sinnvollen Energiegesellschaft mit Schweizer Mehrheit.

Zu den in die Verhandlungen involvierten Minderheitsaktionären von Atel gehören regionale Stromversorger wie Elektra Birseck Münchenstein (EBM), Elektra Baselland (EBL), der Kanton Solothurn, die IB Aarau und neu die Aziende Industriali di Lugano (AIL) und die Wasserwerke Zug (WWZ).
Da Motor-Columbus den Stromkonzern Atel kontrolliert, dürfte es damit auch zu einer Neuordnung der Besitzverhältnisse in der Schweizer Stromlandschaft kommen. Motor-Columbus hält 58,5 Prozent an Atel und der UBS-Anteil an Motor-Columbus beläuft sich auf 55,6 Prozent.

Franzosen mit Vorkaufsrecht

Eine Rolle in den Verhandlungen spielt auch der französische Stromriese Electricité de France (EDF), der knapp 25 Prozent an MC hält und über ein Vorkaufsrecht auf weitere MC-Aktien verfügt. EDF prüfe ebenfalls, sich zur weiteren Wahrung ihrer Position in geeigneter Form zu beteiligen, hiess es weiter. 15 Prozent an MC hält die Westschweizer Stromgruppe EOS, an der die Freiburger Elektrizitätswerke stark beteiligt sind.

Vor rund zehn Tagen war der Berner Energiekonzern BKW bei der UBS mit seinem Kaufangebot für mindestens 30 Prozent an Motor-Columbus abgeblitzt. Die UBS war nicht auf die Offerte eingetreten. Die UBS wollte sich nicht über den geplatzten Deal äussern.
An der BKW, die vom Kanton Bern mit 53 Prozent kontrolliert wird, ist der deutsche Energiekonzern E.ON mit 20 Prozent beteiligt. Laut Branchenbeobachtern dürfte sich EDF dagegen gesträubt haben, dem deutschen Konkurrenten einen grösseren Einfluss auf den Schweizer und europäischen Strommarkt zu ermöglichen.

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