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Stromsparen bei der öffentlichen Beleuchtung

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FreiburgNicht jedes Strässchen muss gleich gut ausgeleuchtet sein: Eine stark befahrene Kreuzung braucht mehr Licht als ein kleiner Weg ohne Autoverkehr. Die Broschüre «Effiziente Strassenbeleuchtung» zeigt Gemeinden auf, wie sie bei der öffentlichen Beleuchtung Strom sparen können. Die Schweizerische Agentur für Energieeffizienz (Safe) und SuisseEnergie haben die Broschüre zusammen herausgegeben. SuisseEnergie ist das Programm des Bundesrats, mit dem die Schweiz ihre Ziele der Energie- und der Klimapolitik erreichen soll. Die Druckschrift wird an alle Gemeinden in der Westschweiz mit mehr als tausend Einwohnerinnen und Einwohnern sowie an die Mitglieder der Vereinigung Energiestadt verschickt.

SuisseEnergie und die Agentur für Energieeffizienz werfen unter anderem die Frage auf, ob die Strassenbeleuchtung zwischen Mitternacht und fünf Uhr morgens nicht ausgeschaltet werden könnte. Zudem weisen sie auf das Problem der Lichtverschmutzung hin: Licht, das nach oben abgestrahlt wird, bewirkt ein diffuses Leuchten und eine Aufhellung des Nachthimmels. Vögel, Insekten und Fledermäuse können die Orientierung verlieren, was Erschöpfung oder gar den Tod der Tiere zur Folge hat. Schlecht eingestellte und zu weit strahlende Strassenlampen haben auch Einwirkungen auf die Menschen: Wenn Kandelaber ins Schlafzimmer strahlen, stört dies den Schlaf.

Stromfressendes Freiburg

Eine Studie der Umweltorganisation WWF hatte vor zwei Jahren gezeigt, dass Freiburg sehr verschwenderisch mit der Strassenbeleuchtung umgeht: Die Energiestadt braucht für das Licht im öffentlichen Raum mehr Energie als alle anderen Kantonshauptstädte der Schweiz (die FN berichteten). Ein Vorstoss im Generalrat verlangte vom Gemeinderat Massnahmen zum Stromsparen. Im vergangenen Mai antwortete die Stadtregierung, die alten Kandelaber würden nach und nach ersetzt. Im Budget 2008 hatte der Gemeinderat dafür 160 000 Franken vorgesehen. Die ineffiziente Beleuchtung schneller zu ersetzen, komme zu teuer zu stehen. Eine Sparmöglichkeit hat die Regierung abgelehnt: Sie will die Beleuchtung zwischen Mitternacht und fünf Uhr in der Früh nicht ausschalten. njb

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