Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Studie: 20 Billiarden Ameisen bevölkern die Erde

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Erde wird laut einer neuen Studie von 20 Billiarden Ameisen bevölkert. Die Zahl ergibt sich aus einer Datenanalyse einer Vielzahl von Studien, wie die Universität Würzburg D am Montag unter Berufung auf die Veröffentlichung der Würzburger Wissenschaftler Sabine Nooten und Patrick Schultheiss mitteilte.

«Das ist eine 20 mit 15 Nullen, was schwer zu begreifen ist», erklärte Nooten zur neuen Schätzung der Ameisenzahl. Laut Schultheiss entspricht die Ameisenzahl einer Biomasse von zwölf Megatonnen Kohlenstoff. «Das übersteigt die kombinierte Biomasse von wilden Vögeln und Säugetieren und entspricht rund 20 Prozent der Biomasse der Menschheit.»

Die Forscher werteten für ihre Berechnung etwa 500 wissenschaftliche Publikationen aus. Erstmals ermittelten sie dabei empirisch, wie die Ameisen sich in den verschiedenen Lebensräumen der Welt verteilen. Ausser in den Polarregionen kommen sie in nahezu sämtlichen Lebensräumen vor.

Die Tropen haben demnach die höchste Ameisendichte. Ausser der Klimazone spiele auch das jeweilige örtliche Ökosystem eine wichtige Rolle. Wälder und Trockengebiete beheimaten demnach die meisten Exemplare, in stark von Menschen beeinflussten Gebieten gibt es deutlich seltener Ameisen.

Die grosse Bedeutung der Zahl und Verteilung der Ameisen zeige sich etwa darin, dass Ameisen pro Hektar im Jahr bis zu 13 Tonnen Erdmasse bewegen könnten. «Damit haben sie grossen Einfluss auf die Erhaltung des Nährstoffkreislaufs und spielen auch in der Verbreitung von Pflanzensamen eine entscheidende Rolle», erklärte Schultheiss.

Der Einfluss von Ameisen könne aber auch negativ sein. Dies gelte etwa bei invasiv auftretenden Arten wie Feuerameisen, die sich negativ auf die örtliche Biodiversität auswirkten und beträchtlichen Schaden anrichten könnten.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema