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Sturmtief «Roxana» hinterlässt weniger Schäden als befürchtet

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Mit Spitzengeschwindigkeiten von über 100 Kilometern pro Stunde ist das Sturmtief «Roxana» in der Nacht von Sonntag auf Montag über die Schweiz gezogen. Die Schäden waren weniger gross als befürchtet.

Die stärksten Böen erreichten mehr als 170 Kilometer pro Stunde, wie Meteonews am Montag mitteilte. Im Norden liess der Wind am Montagmorgen nach.

Im Kanton Zürich mussten Feuerwehren, Polizei und Unterhaltsdienste bis zum Montagmorgen mehr als 50 Mal ausrücken, weil umgestürzte Bäume, abgefallene Äste und losgerissenen Gegenstände Strassen blockierten, wie die Kantonspolizei mitteilte. In Andelfingen kollidierte eine Autofahrerin mit einem umgeknickten Baum, sie blieb aber unverletzt.

Auch in anderen Kantonen hielt das Sturmtief «Roxane» die Einsatzkräfte auf Trab. Im Kanton Bern gingen bei der Kantonspolizei von Sonntagnachmittag bis Montagmorgen knapp 50 Meldungen in Zusammenhang mit dem stürmischen Wetter ein. Bäume oder einzelne Äste waren auf Strassen gefallen, Baustellenabschrankungen hatten sich durch die kräftigen Winde gelöst. Nach bisherigem Erkenntnisstand wurde niemand verletzt.

Im Kantone Aargau gab es in der Nacht insgesamt 27 Einsätze der Polizei und der Feuerwehr, wie ein Sprecher der Kantonspolizei auf Anfrage sagte. Mehrheitlich seien die Einsatzkräfte wegen umgestürzter Bäume und Abschrankungen ausgerückt.

Gegen 23.00 Uhr fiel wegen des Sturms zwischen Mülligen und Birmenstorf der Strom aus, wie die Kantonspolizei Aargau auf Twitter schrieb. Der Grund dafür dürfte ein umgeknickter Baum sein. Um 00.50 war der Strom wieder zurück, wie die Polizei später meldete.

Böenspitzen von bis zu 197 km/h

Auf den Berggipfeln wütete der Sturm in der Nacht besonders heftig. An verschiedenen Messstationen erreichte «Roxane» nach Angaben von Meteonews Orkanstärke (mehr als 118 km/h). Die stärkste Windbö wurde auf dem Gornergrat mit 179 Kilometern pro Stunde gemessen, gefolgt vom Jungfraujoch mit 173 Kilometern pro Stunde. Auf dem Titlis LU waren es 165 km/h, auf dem Säntis 154 km/h und auf dem Pilatus LU147 km/h.

Auch in tiefen Lagen wurden gemäss SRF Meteo Orkanböen registriert, so in Altdorf UR (123 km/h) und Zürich Fluntern (122 km/h). In Luzern, Bad Ragaz SG und Glarus wurden 117 km/h gemessen. Im Flachland lagen die Böenspitzen laut Meteoschweiz verbreitet bei 70 bis rund 90 km/h.

Der Sturm führte auch zu Verkehrsstörungen. So war der Betrieb am Autoverlad Oberalp zwischen Andermatt und Sedrun am Montagmorgen nach Angaben der SBB wegen starker Winde unterbrochen. Am Autoverlad Furka zwischen Oberwald (VS) und Realp (UR) wurde am Montag der Betrieb ab 8 Uhr eingestellt, wie die Matterhorn Gotthardbahn meldete. Grund dafür sei die Sperrung der Strasse zwischen Realp und Hospental infolge Lawinengefahr.

Lawinengefahr bleibt gross

Intensiver Niederschlag begleitete laut dem Schweizerischen Institut für Schnee- und Lawinen-Forschung (SLF) den Wintersturm. Der Orkan verfrachtete den Neu- und Altschnee intensiv, wie das SLF auf seinem Internetportal schrieb. Es gebe zum Teil mächtige Ansammlungen von Triebschnee. Die Lawinengefahr im gesamten Alpenraum bleibe hoch.

Bis Montagnachmittag dürften am nördlichen Alpenkamm, stellenweise im Wallis und in Nordbünden und oberhalb von 1600 Meter 30 bis 50 Zentimeter Neuschnee fallen. Im Jura und im Gotthard-Gebiet dürften es 20 bis 40 Zentimeter sein. Der Wind bleibe zunächst stark, lasse dann aber im Laufe des Tages allmählich nach, hiess es.

Stürmischer Wochenstart am Alpensüdhang

Hinter der Kaltfront von letzter Nacht stieg nördlich der Alpen der Luftdruck sprunghaft an, dadurch beträgt die Luftdruckdifferenz laut Meteonews am Montag zwischen Zürich und Lugano rund 10 Hektopascal. Damit weht am Montag durch die Alpentäler am Alpensüdhang stürmischer Nordföhn, lokal mit Windspitzen bis über 100 km/h, auf den Bergen teils weiterhin in Orkanstärke.

Im Norden liess der Wind nach der turbulenten Nacht am frühen Morgen bereits nach. Im weiteren Tagesverlauf wird er weiter schwächer. Im Süden geht der Nordföhn morgen Dienstag zu Ende.

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