Freiburg Der zweijährige Junge, der am letzten Freitag an der Romont-Strasse aus dem vierten Stock in die Tiefe gefallen ist, war laut Untersuchungsrichter Jean-Luc Mooser nicht alleine in der Wohnung. Die Eltern des Kindes sind getrennt, der Junge lebt bei der Mutter, befand sich jedoch am besagten Tag beim Vater zu Besuch. Unbeaufsichtigt kletterte er mit Hilfe eines Stuhls auf den Festersimms und fiel anschliessend zehn Meter tief. Der Vater habe nicht reagiert, weil er zu dem Zeitpunkt «Siesta machte», wie Jean-Luc Mooser ausführte. Nach Erhalt des Polizeirapports werde der 36-Jährige erneut einvernommen. Wegen fahrlässiger Körperverletzung und Gefährdung des Lebens könnte er mit einer Geldstrafe oder bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. hw/Lib
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