Wo auf der Welt befindet sich der beste Ort zum Sterben? Diese Frage leitete den Luzerner Fotografen und Filmer Fabian Biasio bei der Arbeit an seinem ersten Dokumentarfilm «Sub Jayega». Der Titel ist eine Hindi-Redewendung, die so viel heisst wie: «Alles vergeht». Auslöser für den Film über palliative Medizin und die Begleitung Sterbender war der Tod von Biasios eigenem Vater. Dieser starb im Unispital Zürich, mit Blick auf einen Parkplatz. «Ich hätte mir einen würdigeren Tod für meinen Vater gewünscht», sagt Biasio im Film. Seine Suche nach einem Ort, an dem dies möglich gewesen wäre, führt ihn nach Australien und nach Indien. Australien gilt als Vorreiter in der Palliative-Care-Medizin, während im indischen Bundesstaat Kerala gezielt Pflegefachfrauen ausgebildet werden, welche die Sterbenden in den Dörfern zusammen mit Verwandten und Freunden pflegen. Der Film entstand in Zusammenarbeit mit Palliative CH, der schweizerischen Gesellschaft für palliative Medizin. Am Montag ist er im Kino Rex in Freiburg zu sehen; Fabian Biasio ist anwesend.
Kino Rex, Freiburg. Mo., 20. Januar, 18 Uhr. Deutsche Originalversion mit französischen Untertiteln. In Anwesenheit des Regisseurs.
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