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Subventionen für Solaranschluss nicht möglich

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Wer überschüssigen Solarstrom in ein Stromnetz einspeist, muss die anfallenden Anpassungen beim Stromanschluss selber bezahlen. Gemäss dem Staatsrat lässt das Bundesrecht keine Subventionen zu.

Eigentümer von Liegenschaften werden ermutigt, Solaranlagen auf ihren Dächern zu installieren. Solange der erzeugte Strom für den Eigenverbrauch genutzt wird, ist die Sache einfach: Die Eigentümer erhalten eine Subvention, und am Stromanschluss des Gebäudes muss nichts geändert werden.

Wenn aber die Energie vom Dach den Eigenverbrauch übersteigt und der überschüssige Strom ins Netz eingespiesen werden kann, sind Anpassungen an die neue Stromstärke nötig. Es braucht oft einen neuen Stromanschluss, den der Eigentümer bezahlen muss. Dies wiederum könnte Private dazu bringen, nicht die ganze Dachfläche zu nutzen, um nicht zusätzliche Kosten tragen zu müssen.

Es gilt das Verursacherprinzip

Dies stellt Grossrat Savio Michellod (FDP, Granges) in einer Anfrage an den Staatsrat fest. Er will von diesem wissen, ob eine spezielle Subvention solcher Anschlüsse nicht möglich sei. 

Dies sei nicht möglich, antwortet der Staatsrat nun in seiner Antwort. Die Tätigkeit des Verteilnetzbetreibers richte sich an die Bundesgesetzgebung. Groupe E und andere Anbieter müssten die geltenden Bestimmungen umsetzen, weshalb sie solche Anschlusskosten an Private in Rechnung stellen. Dabei gelte das Verursacherprinzip, das heisst, der Stromerzeuger muss bezahlen. Es sei bisher auch noch nicht vorgesehen, allfällige Anpassungen am Netzanschluss zu subventionieren, so der Staatsrat.

Er erwähnt aber, dass auf Landesebene Überlegungen angestellt werden, um die Einspeisung von Strom ins Netz attraktiver zu machen. Auf kantonaler Ebene wolle die Volkswirtschaftsdirektion über ihr Amt für Energie in einer Studie Möglichkeiten prüfen, um den Ausbau der Fotovoltaik im Kanton zu beschleunigen.

Über dem Schnitt

Allgemein hält der Staatsrat fest, dass über 10‘000 Fotovoltaikanlagen an das Stromnetz von Groupe E angeschlossen seien. Der von diesen Anlagen erzeugte Strom entspreche dem Verbrauch von 50‘000 Haushalten. 9 Prozent des Stroms, der über das Netz von Groupe E verteilt wird, stammt aus solchen Fotovoltaikanlagen, und bei Gruyère Energie seien es 8 Prozent, präzisiert der Staatsrat. Gesamtschweizerisch decken die Fotovoltaikanlagen 4,7 Prozent des Strombedarfs.

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