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Sucht euch einen Nebenjob!

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Wie haben Sie Ihr erstes Geld verdient? Wären Sie eine bedeutende Schweizer Persönlichkeit, hätte Ihnen das Migrosmagazin diese Frage wohl schon einmal gestellt. Doch was hat es auf sich mit dem ersten selbst verdienten Geld und welches ist seine Bedeutung für Jugendliche? Irgendwann erreicht jedes Kind – vorausgesetzt, es ist nicht verwöhnt oder schlichtweg bescheiden – den Punkt in seiner Kindheit, an dem ihm das monatliche Taschengeld der Eltern fürchterlich gering vorkommt.

Schon vor siebzig Jahren war zum Beispiel Kartoffelsammeln eine beliebte Tätigkeit für Bauernkinder, die am Jahrmarkt nicht nur danebenstehen und zusehen wollten. Weitaus flinkere Sammler waren im Obstparadies Thurgau vor fünfzig Jahren gefordert: Mäuse bedrohten die Obstfelder, und so bezahlten die betroffenen Bauern für jede gefangene Maus ein kleines Sackgeld. Diese Arbeit wird auch heute noch ausgeführt – wir können von Glück reden, dass die Freiburger Landwirtschaft von Meringues und Greyerzer anstatt von Obst lebt.

Museen, Bars, Fabriken

Die Jugend von heute verdient ihr Geld mit Schulhausputzen, sie arbeitet in Grossverteilern oder Fabriken, kümmert sich um Nachbarkinder oder gibt Nachhilfeunterricht. Manche Studenten arbeiten in Museen, in Restaurants und Bars oder erledigen administrative Aufgaben für Anwälte. Die Vielfalt an Nebenjobs ist gross. Ich für meinen Teil habe vieles schon mal ausprobiert, meine grössten und wertvollsten Erfahrungen habe ich jedoch in der Zeit gesammelt, als ich in der Landi gearbeitet habe. Schon am zweiten Arbeitstag wurde ich an die Kasse gesetzt, und die nächsten paar Samstage vergingen nicht ohne sehr peinliche Zwischenfälle. Ich war so langsam, dass sich die Schlange vor der Kasse manchmal um mehrere Gestelle wickelte, und das Kassensystem spielte mir böse Streiche. Die herzliche Kundschaft hat ihre Freundlichkeit dabei nie verloren (ein herzlicher Dank hier an alle, die mich an der Kasse erlebt haben).

Wichtige Erfahrungen

Nebenjobs sind bekanntlich auch für die Zukunft von grosser Bedeutung. Die Chance, dass ich mein Leben an einer Kasse verbringe, schätze ich als relativ gering ein. Doch die gesammelten Erfahrungen sind mir jeden Tag sehr nützlich, sei es auch nur zur strategischen Suche nach einem bestimmten Produkt in einem unbekannten Laden. Die Nachhilfestunden mit Primarschülern haben mir gezeigt, dass ich zwar mit einem Kind wunderbar zurechtkomme, mit einer Klasse aber heillos überfordert wäre. Weiter konnte ich mir Mutter- und Reinigungskapazitäten aneignen. Somit haben mir alle Nebenjobs bei meinem momentan sehr aktuellen Dilemma der Zukunftsaussichten weitergeholfen: Ich bin mir nun relativ sicher, dass ich weder Verkäuferin noch Lehrerin und – um mich korrekt auszudrücken–Fachfrau für Gebäudeunterhalt werden will. Bleibt also noch herauszufinden, ob der Beruf der Journalistin eventuell meine Zukunft prägen könnte. Bis jetzt hat mich mein Nebenjob noch nicht davon abgehalten.

Deshalb, liebe Generationsgenossinnen und -genossen, sucht euch einen Nebenjob! Er bringt Geld und Erfahrungen, er hilft bei der Studien- oder Lehrstellensuche, man lernt Leute kennen, und es macht Spass–viel Spass.

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