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Sumida legt formelles Kaufangebot vor

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Untertitel: Nach wie vor Widerstand bei Saia-Burgess

Damit würde der japanische Hersteller von Spulen und elektronischen Komponenten 583 Mio. Franken für das Unternehmen mit Sitz in Murten hinblättern. Das geht aus dem publizierten Kaufangebot hervor.

Höherer Kurs an der Börse

Die Saia-Burgess-Titel notierten am Freitagnachmittag an der Schweizer Börse SWX mit Fr. 962.50 über dem Angebotspreis. Demnach wäre der Schweizer Industrie- und Autozulieferer gut 590 Mio. Franken wert.

Der Angebotspreis entspreche einer Prämie von 26,6 Prozent gegenüber dem durchschnittlichen Eröffnungskurs der Saia-Burgess-Aktie während der letzten dreissig Börsentage vor der Publikation der Voranmeldung des Angebotes, hält Sumida fest. Die Voranmeldung wurde am 30. Juni publiziert.

Bedingungen beibehalten

Sumida knüpft ihr Angebot an verschiedene Bedingungen. So betrachtet der Konzern das Angebot erst dann als gültig, wenn ihm mindestens 50,1 Prozent der Saia-Burgess-Aktien angedient werden. Sollte das klappen, würde eine Nachfrist von zehn Börsentagen eingeräumt.

Widerstand in Murten

In Murten regt sich weiterhin Widerstand gegen die feindliche Übernahme. «Wir halten an unserer Argumentation fest», sagte Saia-Burgess-Chef Daniel Hirschi. Diese Transaktion mache keinen Sinn, Synergien seien keine ersichtlich. Ohnehin sei der Angebotspreis dem Wert des Unternehmens nicht angemessen.

Zahlreiche Grossinvestoren haben ihre Saia-Burgess-Titel aber dem japanischen Konzern bereits verkauft. Sumida hält deshalb nach eigenen Angaben bereits fast 30 Prozent.

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Die Sumida-Gruppe beschäftigt weltweit 16000 Personen in mehr als 20 Ländern. In der Übernahme von Saia-Burgess sieht sie eine «überzeugende strategische Gelegenheit», die bedeutende Wachstumschancen eröffne. Sumida erzielte 2004 einen Umsatz von 417 Mio. Franken. Saia-Burgess setzte 568,4 Mio. Franken um.

Laut Sumida sieht die langfristige Strategie vor, den Wert des kombinierten Konzerns zu maximieren, der in jedem seiner Hauptgeschäftsfelder eine Führungsposition einnehmen soll.
Sumida ist in Asien ansässig und weitete als eine der ersten Gesellschaften der Elektronikbauteilbranche ihre Produktionsaktivitäten nach China aus. Diese gut 20-jährige Erfahrung stelle für Saia-Burgess einen bedeutenden Vorteil bei der Implementierung ihrer «low-cost»-Produktionsstrategie in China dar. Zudem werde Saia-Burgess davon profitieren, ihr Forschungs- und Entwicklungsnetzwerk in China ausbauen zu können.
Das Management ist deshalb der Ansicht, dass eine Kombination der Ressourcen in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Produktion, Verkauf und Distribution sowie Marketing eine erfolgreiche globale Business-Plattform schaffen werde. Sumida beabsichtigt, die Aktivitäten von Saia-Burgess in Europa weiterzuführen, und will ihre Unabhängigkeit respektieren.

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