Am Suppentag ist die Bevölkerung eingeladen, eine bescheidene Mahlzeit zu geniessen und damit ein Zeichen zu setzen gegen die Armut in der Schweiz. «13 Prozent der Bevölkerung in unserem Land leben unter dem Existenzminimum», schreiben die Organisatoren in einer Mitteilung. In Zürich sei jedes zehnte Kind von Sozialhilfe abhängig. Um die Not etwas zu lindern, verteilt die Stiftung nicht verkaufte Lebensmittel von Grossverteilern und Detaillisten an soziale Institutionen. Das Geld, das beim Suppentag zusammenkommt, wird zur Deckung der Kosten für die Verteilung der Lebensmittel eingesetzt.
Für die Aktion in Murten kocht das «Vieux Manoir» in Merlach die Suppe. Verkauft wird sie von 11.30 bis 19.30 Uhr unter den Lauben beim Berntor. Als prominente Verkäufer lassen sich wie bereits letztes Jahr die Fussballer Stéphane Chapuisat und Romand Friedli einspannen.
Der Anlass soll auch ein Sinn stiftendes Gemeinschaftserlebnis sein und dazu anregen, über Mangel und Überfluss in unserer Gesellschaft nachzudenken und zu einer freiwilligen Spende zu animieren.
