Eine Verschärfung des Asylrechts und der Vorrang von nationalem vor internationalem Recht–die Themen, mit denen die SVP Schweiz das Wahljahr 2015 eröffnet und die heute an der Delegiertenversammlung in Zug aufs Tapet kommen, ernten auch bei der Freiburger Kantonalpartei Zuspruch. Der FDP und CVP sind sie allerdings ein Dorn im Auge. Dennoch arbeiten die drei Parteien auf kantonaler Ebene weiterhin zusammen–aus taktischen Gründen, wie sie betonen. 2016 werden Kantonsregierung und Parlament neu bestellt. Mit der Vereinbarung verpflichteten sich die drei ungleichen Partner letztes Jahr zur Zusammenarbeit. Daran wird auch der neue, harsche Ton der SVP nichts ändern. Doch der Unmut von CVP und FDP über den Rechtskurs des Allianzpartners ist gross, wie eine Umfrage unter den Parteien zeigt.
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