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«SVP ist gut in die Sensler Parteienlandschaft integriert»

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Autor: Anton Jungo

Plaffeien Die SVP Sense hat am Dienstag in Plaffeien mit rund 70 Parteimitgliedern und Gästen ihren 20. Geburtstag gefeiert. Die Partei hatte sich am 22. November 1989 in Tafers konstituiert und Gérald Buchs, Gemeindeschreiber von Plaffeien, zum ersten Präsidenten gewählt. Gegründet wurde die Sektion Sense der SVP Schweiz schon rund ein Jahr zuvor, am 9. Dezember 1988 in Alterswil in Anwesenheit von Bundesrat Adolf Ogi als Pate.

Engagierte Leute gesucht

Bei der Begrüssung wies Parteipräsident Hans Schnell darauf hin, dass die andern Parteien der SVP mit Misstrauen begegnet seien. Schnell habe sie aber ihren Platz gefunden: bei den Grossratswahlen 1991 erreichte sie einen Wähleranteil von 3,4 Prozent, 2006 waren es 13,4 Prozent und bei den Nationalratswahlen 2007 20 Prozent. Zurzeit ist sie mit zwei Grossräten im kantonalen Parlament und mit sechs Mitgliedern in Gemeinderäten vertreten. Die beachtliche Wählerstärke stehe im Widerspruch zur Anzahl von Leuten, die bereit seien, sich für die Partei zu engagieren, meinte der Präsident.

Nationalrat Jean-François Rime forderte die Partei in seiner Grussadresse auf, bei ihrem Engagement nicht nachzulassen. Für das Superwahljahr 2011 setzte er die folgenden Ziele: einen Staatsrat und einen zweiten Nationalrat. «Die Chancen stehen gut, jetzt wo Hugo Fasel nicht mehr mit von der Partie ist», meinte er. Die Kantonalpräsidentin Gilberte Demont wünschte der SVP Sense Mut und Durchhaltewille. «Wenn der Kern einer Sektion funktioniert, zieht er die Mitglieder mit», meinte sie.

Gut integriert

Grossratspräsident Pierre-André Page appellierte an das Verantwortungsbewusstsein jedes Einzelnen – eine Botschaft, die er während seines ganzen Präsidialjahres versucht habe ins Volk zu tragen, hielt er fest. Oberamtmann Nicolas Bürgisser stellte fest, dass sich die SVP gut in die politische Landschaft des Bezirks integriert habe. «Es ist eine Partei und Sektion, die Anstand hat und kooperativ mitarbeitet», betonte er. Als Geburtstagsgeschenk überreichte er der europa-skeptischen Partei ein Euro-Millionen-Los. Ammann Otto Lötscher überbrachte die Grüsse der Tagungsgemeinde. Er wies darauf hin, dass Plaffeien grosse – auch finanzielle Anstrengungen – unternehme, damit die Berg- und Randregion lebenswert bleibe. Er bedauerte, dass mit dem neuen Finanzausgleich die Zentren nochh zusätzlich profitieren.

Arbeitsfelder der SVP

Die Grüsse der nationalen Partei schliesslich überbrachte deren Vizepräsident Adrian Amstutz. In seinem Referat wies er auf drei Problembereiche hin, auf die die SVP besonders «den Finger legen» wolle: die Arbeitslosigkeit, die Personenfreizügigkeit (eingeschlossen das Asylwesen), die Krankenversicherung sowie die persönliche Sicherheit. Er ist überzeugt, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen der hohen Arbeitslosigkeit und der Zuwanderung gibt. Amstutz glaubt, dass es Leute gibt, die auf einen Kollaps der Krankenversicherung hinarbeiten, um der Einheitskasse zum Durchbruch zu verhelfen. Um die persönliche Sicherheit der Bürger zu erhöhen, müsse beim Strafgesetz Gegensteuer gegeben werden. Eine Strafe müsse eine Wirkung haben.

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