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SVP will zweiten Sitz zurückgewinnen

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Die SVP des Kantons Freiburg hat gestern ihre sieben Nationalratskandidaten bestimmt. Da von den Bezirksparteien acht Kandidaten nominiert wurden, fiel die endgültige Entscheidung an der GV.

Am Eingang des Restaurants Weisses Kreuz in Treyvaux begrüssten gestern Abend Alphornklänge die Delegierten der SVP des Kantons Freiburg auf ihrem Weg zur Generalversammlung (GV). Drinnen sorgte Ländlermusik für ein entsprechendes Ambiente. Christoph Blaumann, Präsident der SVP-Freiburg, hiess die Anwesenden willkommen.

Der amtierende Nationalrat Pierre-André Page formulierte das Ziel für die Parlamentswahlen im Herbst: «Wir wollen wieder zwei Nationalräte.» Zwar holte die SVP bei den Nationalratswahlen vor vier Jahren 19,25 Prozent der Stimmen und war damit die wählerstärkste Partei im Kanton. Dank ihrer Wahlallianzen verloren aber nicht die SP oder die damalige CVP, heute «Die Mitte», ihren zweiten Nationalratssitz, sondern die SVP. Der amtierende SVP-Nationalrat Jean-François Rime wurde abgewählt.

Pierre-André Page wieder nominiert

Jede Bezirkssektion konnte gestern ihre jeweilige Kandidatin oder ihren jeweiligen Kandidaten für den Nationalrat bestimmen. Die SVP des Glanebezirks hat den amtierenden Nationalrat Pierre-André Page wieder nominiert. Der 62-jährige Landwirt wohnt in Châteonnaye. Bei den Nationalratswahlen 2019 war Page mit 20 924 Stimmen der bestgewählte Freiburger Nationalrat. In seiner Rede warnte Page vor der Diktatur der Ökologie. Die Ernährungssicherheit sei gefährdet. Zur Energielage gab Page zu bedenken: «Wir sind auf dem Weg zum Elektroauto, ohne den Strom dazu zu haben.» Und Page mahnte: «Wir dürfen nicht unsere Neutralität verscherbeln.»

Die Generalversammlung der SVP See nominierte wie schon vor vier Jahren Grossrat Flavio Bortoluzzi als Nationalratskandidaten. Der 45-jährige Schreiner und Unternehmer wohnt in Muntelier. Sein Vater Toni Bortoluzzi sass 24 Jahre für den Kanton Zürich im Nationalrat. «Ich möchte mich als Handwerker und Unternehmer einbringen», sagte Flavio Bortoluzzi und meinte: «Die Schweiz ist durch Freiheit und Selbstverantwortung zu dem geworden, was sie heute ist.»

Die SVP-Sense Oberland nominierte Grossrat Achim Schneuwly als Nationalratskandidaten. Der 55-jährige Banker wohnt in Oberschrot. «Ich stehe dank meiner Frau heute vor Ihnen. Sie stärkt mir den Rücken», sagte Achim Schneuwly. «Im Nationalrat will ich mich für eine neutrale, unabhängige Schweiz, gesunde Finanzen und eine zuverlässige Energieversorgung einsetzten», so Schneuwly.

Der Saanebezirk nominierte Grossrat Nicolas Kolly. Der 36-jährige Jurist wohnt in Essert. Der Fraktionspräsident der SVP im Grossen Rat kandidiert erstmals für den Nationalrat. Er erwähnte vor den Delegierten, dass er wegen seiner Jahre als Schweizer Gardist in Rom bis jetzt noch besser italienisch als deutsch spreche. Das würde sich im Nationalrat ändern.

Die SVP des Vivisbachbezirk nominierte Grossrat Roland Mesot. Der 50-Jährige ist Unternehmensleiter und wohnt in Châtel-St-Denis. Der Greyerzbezirk nominierte Inès Roque. Die 46-Jährige aus Bulle arbeitet am Bundesgericht in Lausanne. Aus beruflichen Gründen konnte sie nicht an der Versammlung in Treyvaux teilnehmen. Der Broyebezirk nominierte Chantal Tobler. Die 29-jährige Ernährungswissenschaftlerin wohnt in Chapelle. Die SVP der Stadt Freiburg nominierte Marie Giller-Zbinden. Die 30-jährige Betriebsökonomin sitzt im Generalrat der Stadt Freiburg.

Die Kompetenz, einen Ständeratskandidaten auszuwählen, wurde dabei von der Versammlung dem Vorstand übertragen.

Nationalratswahlen

SVP will zweiten Sitz zurückgewinnen

Der Kanton Freiburg hat sieben Nationalratssitze zur Verfügung. Die verschiedenen Bezirkssessionen nominierten aber insgesamt acht Kandidatinnen und Kandidaten. Die im Saal anwesenden Delegierten konnten abstimmen, wer von den acht Kandidaten es endgültig auf die Nationalratsliste schafft. Bei der Saalabstimmung erhielten die verschiedenen Kandidaten folgende Stimmenanzahl: Flavio Bortoluzzi 115 Stimmen; Nicolas Kolly 113 Stimmen; Achim Schneuwly 110 Stimmen; Pierre-André Page 108 Stimmen; Roland Mesot 104 Stimmen; Chantal Tobler 97 Stimmen; Inès Roque 97 Stimmen und Marie Giller-Zbinden 23 Stimmen. Damit musste Marie Gillger-Zbinden über die Klinge springen.
Vor vier Jahren nominierte die Freiburger SVP noch eine reine Männerliste. Jetzt sind zwei Frauen und fünf Männer auf der Kandidatenliste. fos

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