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Swiss-ID fürs E-Government: Die Zeit für den Wechsel läuft ab

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Der Staatsrat möchte ein einheitliches Identifikationsmittel für die Online-Dienstleistungen des Kantons. Ende Januar forderte er die Benutzer auf, ihre Konten zu migrieren. Nun setzt er eine Frist bis Ende Jahr.

Der Staatsrat hat den Nutzerinnen und Nutzern der Online-Dienstleistungen des Kantons ein Ultimatum gesetzt. Bis Ende Jahr müssen sie ihr Konto, zum Beispiel für den virtuellen Schalter der Kantonsverwaltung, auf das neue Anmeldesystem migriert haben, teilt die Kantonsregierung mit. Dann würden die Alt-Konten gelöscht. «Zwei Systeme parallel zu führen, kommt zu teuer und bringt nichts», erläuterte Staatskanzlerin Danielle Gagnaux auf Anfrage. Bis anhin sah die Verordnung vor, dass Konten erst gelöscht werden können, wenn sie drei Jahren nicht benutzt werden. 

Zahlen entwickeln sich stetig

Der Staatsrat hatte im Januar entschieden, dass das neue Anmeldeverfahren fortan für alle staatlichen Dienstleistungen gelten soll. Damals, so Gagnaux, hatten 88’000 Personen ein Konto. Von diesen seien bis dato 34’000 umgemeldet worden. Bleiben noch 50’000 Konten, rechnet die Staatskanzlerin vor. Diese müssten noch migriert werden – vorausgesetzt natürlich, sie werden überhaupt gebraucht. Wie viele Nutzerinnen und Nutzer am Ende des Jahres nun tatsächlich keinen Zugriff mehr haben werden, wisse sie nicht.

Es ist anzunehmen, dass die meisten auch deshalb noch nicht migriert haben, weil sie das Konto gar nicht brauchen.

Deshalb reagierten sie auch nicht auf die Aufforderung, die Konten zu wechseln. Viele hätten sich vielleicht einmalig angemeldet, weil sie einen Ausweis ausstellen lassen oder sich für einen Dienst anmelden mussten. Diese könnten sich auch nachträglich einschreiben, sobald sie wieder einen Bedarf haben.

Gagnaux geht davon aus, dass jene, die eine Dienstleistung regelmässig brauchen, diesen Schritt bereits gemacht haben. Das gilt insbesondere für die Nutzer der Plattform für die Einrichtung und Bearbeitung von Baubewilligungen FRIAC. 

Die Basis des neuen Systems ist das Identifikationsverfahren Swiss-ID der Schweizerischen Post. Im Kanton Freiburg wird es von rund 50’000 Personen benützt. Zu den bereits migrierten Konten kamen seit der Einführung Anfang Jahr 16’000 neue Anmeldungen dazu. «Es ist ein Kommen und Gehen», sagt Gagnaux, es sei schwierig, abzuschätzen, wie viele das System wirklich aktiv nutzen. Von den Staatsangestellten hätten fast alle den Wechsel vollzogen – verständlich, können sie doch auch nur so elektronisch auf ihre Lohnausweise zugreifen. Auf Papier müssen sie diese bestellen.

Positive erste Zwischenbilanz

Insgesamt zieht Gagnaux eine positive Zwischenbilanz über die Einführung der Swiss-ID im E-Government des Kantons. Zu Beginn habe es etliche Anfragen um Unterstützung gegeben. Diese habe der Support, den der Kanton gewährleistet hat und weiter gewährleisten wird, lösen können.

Natürlich hat es auch Kritik gegeben.

Aber unter dem Strich sei das neue Anmeldesystem gut aufgenommen worden.

Die Benutzerinnen und Benutzer wurden mehrmals aufgefordert, den Wechsel zu vollziehen. Weitere Mahnungen werden folgen, sich bis Ende Jahr doch noch umzumelden. 

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