Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Sylviane Métairon, die Königin der Kugeln

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Fünf Sportlerinnen und Sportler sind für den Freiburger Sportpreis 2022 nominiert. Eine oder einer von ihnen wird am 13. Januar 2023 zum Nachfolger von Killian Mottet gekürt. Die FN stellen die fünf Kandidatinnen und Kandidaten vor. Kandidatin 4: Pétanque-Spielerin Sylviane Métairon.

Auf ihrem linken Unterarm hat Sylviane Métairon – wie ihr Mann übrigens auch – die aus den 70er-Jahren bekannte Zeichentrickfigur La Linea, wie sie Pétanque spielt, tätowiert. Das Linienmännchen ist bekannt dafür, sehr emotional zu sein. «Das entspricht meiner Persönlichkeit. Ich kann mich schnell aufregen, aber nicht für lange», sagt die 51-jährige Freiburgerin. Viel Grund, um sich im Jahr 2022 zu echauffieren, hatte sie jedoch wahrlich nicht. Im Mai holte sie sich in Dänemark den Weltmeistertitel in der Einzeldisziplin, drei Wochen später folgte in Spanien der Vize-Europameistertitel im Präzisionsschiessen. Dabei ist die dreifache Mutter noch gar nicht so lange im Pétanque auf der Wettkampfebene aktiv. Erst vor neun Jahren forderte sie ihre Tochter Emilie auf, doch die Spiellizenz zu lösen, damit sie zusammen an Turnieren teilnehmen könnten. «Zuvor war ich in meinem Club eher in der Organisation tätig, weniger im Spiel. Als wir dann den ersten Wettkampf gleich gewannen, änderte sich meine Sichtweise.» Ihr Mann, ein ehemaliger Junioren-Nationaltrainer und Nationalspieler, schenkte Métairon ihre ersten Pétanque-Kugeln. Zusammen trainieren sie entweder im Club de Pétanque du Verney in Puidoux – oder zu Hause in Promasens auf der eigenen Bahn im Garten.

Als ihr grosses Plus bezeichnet die Weltmeisterin ihre mentale Stärke. «An der Spitze können alle die Kugel gut werfen. Für den Unterschied sorgt das Mentale. Es macht bis zu 90 Prozent des Erfolgs aus.» Sich nicht ständig zu hinterfragen und fokussiert bleiben, sei zentral. «Mein Beruf hilft mir dabei. Als Laborantin arbeite ich mit sehr kleinen Volumen, die teuer sind. Wenn du in einer Pipette den Wert von 10 000 Franken hast, darfst du nicht zu viel nachdenken.» Der Lohn dafür sind das Regenbogentrikot der Weltmeisterin und die Goldmedaille, die sie oft mit dabei hat. «Mein Mann sagt mir immer, vielleicht möchte jemand ein Foto machen.» Wird sie Freiburger Sportlerin des Jahres, kommt sicherlich das eine oder andere Bild hinzu.

Die Freiburger Nachrichten porträtieren die fünf Kandidaten für den Freiburger Sportpreis 2022:

Rémi Bonnet

Romain Collaud

Mathilde Gremaud

Sylviane Métairon

Audrey Werro

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema