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Symbol der Zusammenarbeit

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Symbol der Zusammenarbeit

Beginn der Bauarbeiten am interkantonalen Gymnasium der Broye

Siebzehn Jahre wurde über das kantonsübergreifende Gymnasium gesprochen. Nach der langen Projektphase und Abstimmungen in der Waadt und in Freiburg ist es endlich so weit: Die Baustelle ist eröffnet. In zwei Jahren soll der Schulbetrieb aufgenommen werden.

Von ELISABETH SCHWAB-SALZMANN

Lisa-Léna, Sarah, Elodie und die drei Knaben Kenny, Gaëtan und Khang waren noch nicht geboren, als man in den 80er-Jahren in der Broye über ein interkantonales Gymnasium nachdachte. An der gestrigen Grundsteinlegung überreichten diese sechs Jugendlichen den Waadtländer und Freiburger Politikerinnen und Politikern Wein und Blumen und unterhielten sich ungezwungen mit ihnen über ihr neues Schulhaus. «Wir sind froh, dass wir einen relativ kurzen Schulweg haben und mit den Waadtländer Schülern zusammen sein werden», meinte Sarah. Khang freut sich auf das neue Schulhaus: «Ich werde weiterhin Sport betreiben können, da ich früh zuhause sein werde.»

Wenn alles planmässig verläuft, werden die Schüler in zwei Jahren in ihr neues Schulhaus einziehen. Der Neubau entsteht auf einem weiten Gelände oberhalb von Payerne, mit Blick auf den See und die Jurakette.

Stolz auf die Broye

Michel Roulin, Syndic von Payerne, eröffnete den Reigen der Festreden auf dem «Site de la blancherie». Er sprach von einem etwas verrückten Traum, der nun Wirklichkeit werde, und meinte: «Die Broye ist eine Region, auf die man stolz sein kann.» Der Bau des neuen Gymnasiums habe wirtschaftliche, soziale und ökologische Aspekte. Es wurden übrigens weder Einsprachen gegen das Projekt noch Beschwerden gegen die ersten Zuschlagsentscheide eingereicht.

Der Baudirektor Claude Lässer bezeichnete den Schulhaus-Bau als ein wichtiges Symbol überkantonaler Zusammenarbeit. Dies hier sei übrigens das erste Dossier, das nach der neuen Organisationsstruktur bearbeitet werde. Die Baudirektion befasst sich so lange mit dem Thema, bis der Bau vollendet ist, und gibt es dann an die Schuldirektion weiter. Damit werden eine direktere Begleitung und eine Vereinfachung der Organisation erreicht.

Entscheidungshilfe fürs Gymnasium

Isabelle Chassot, Direktorin für Erziehung, Kultur und Sport des Kantons Freiburg, und ihre Waadtländer Kollegin Anne-Catherine Lyon halfen tatkräftig mit beim ersten Spatenstich. Chassot betonte, dass neben dem gymnasialen Lehrgang auch eine Handelsmittelschule und eine Diplommittelschule integriert würden. «Der Standort des interkantonalen Gymnasiums in der Broye wird sicher auch noch weitere Vorteile haben. Die Hürde für Unentschlossene, die sich bisher vom Schulbesuch in der Kantonshauptstadt abhalten liessen, wird niedriger», meinte die Staatsrätin. Vielleicht könne mit dem Zusammenfassen der Mittelschüler an einem Ort auch deren Zusammenhalt gefördert werden. «Diese Schule nimmt endlich Formen an», sagte die sichtlich zufriedene Politikerin.

Geheimnis im Stahlzylinder

Wenn unsere Nachfahren dereinst nach Siedlungsspuren der Bevölkerung des 21. Jahrhunderts suchen, sollen sie auch etwas Interessantes finden. Deshalb wurden Baupläne des neuen Gymnasiums, eine Harddisc, Projektskizzen, aber auch Franken-und Euro-Münzen, zwei Weinflaschen und ein Natel (ohne Abonnement) in einen Stahlzylinder gelegt.

Die Behördenvertreter beider Kantone halfen am ersten Spatenstich mit, diesen Zylinder feierlich im Betonfundament des Hauptgebäudes in Zement einzugiessen.

Im interkantonalen Gymnasium in Payerne werden zukünftig schätzungsweise 850 Schüler, verteilt auf 40 Klassen, unterrichtet. Die Anpassung des Schulreglementes wird noch erfolgen.

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