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Symbol für das Leben und für den Tod

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Untertitel: Neues Gemeinschaftsgrab auf dem Friedhof der Gemeinde Jeuss

Im Herbst 2003 führte Sabine Burla die Idee zusammen mit Daniel Burla in der eigenen Werkstatt in Murten aus. Am Samstag war die Künstlerin in Jeuss, um die Skulptur vorzustellen.

Das Grabzeichen besteht aus gelblichem Liesberger Hartkalkstein. Vorne ist es naturgespalten, hinten gespitzt und seitlich gefräst. Die Schriftsteine sind aus demselben Material. Die Flächen wurden aus grauem Juramergel geschaffen.

Alte Spalt-Technik

Ein vertikales und eine horizontales Element bilden die Bestandteile des Grabzeichens. Der vertikale Teil besteht aus einem in zwei Stücke gespaltenen Block und steht für das Leben. Der Kalkstein-Schaft wurde mittels einer alten Technik gespalten: In kleinen Abständen werden Eisenkeile in Bohrlöcher getrieben, bis der Stein bricht. Diese zwei Teile stehen nahe beieinander, um immer noch als Ganzes wahrgenommen zu werden.

Das horiztontale Element versinnbildlicht den Tod. Es sind Brocken, die beim Spalten des Blocks aus der Mitte herausgefallen sind. Sie werden links und rechts umrahmt von je einer Fläche aus Juramergel, die den Schatten oder das Spiegelbild der Vertikalen bilden.
Um die Einheit auf dem kleinen Dorffriedhof zu wahren, wurde die Gesamtform des Zeichens der üblichen Grabsteinform des Friedhofs angeglichen. Die Ausrichtung des Gemeinschaftsgrab-Zeichens ist bewusst quer zur Grabsteinordnung gewählt, um sich von den individuellen Grabplätzen abzuheben.
Die Bestattung der Asche kann im Rasen rings um das Zeichen erfolgen, wie es im Gemeindeplan festgehalten ist. Die Namen der Verstorbenen werden nach einem geeigneten Schema in den Stein graviert. Den Blumenschmuck legen die Besucher auf den Rasen, um das Grabzeichen als Ganzes zu betonen.

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