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Syna Sense: Zusammenschluss dreier Sektionen

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Durch den Zusammenschluss der drei Syna-Sektionen treten für die Mitglieder der ehemaligen Sektion Sense See zwei kleine Veränderungen in Kraft: Einerseits bezahlen Lehrlinge nun fünfzig Rappen weniger und Rentner einen Franken mehr Sektionsbeitrag als bisher. Ansonsten bleiben die Beiträge für alle gleich. Der zukünftige Präsident dieser neuen Sektion Sense heisst Daniel Kilchör. Er war sowohl im Regionalvorstand der Syna Deutschfreiburg wie auch im Sektionsvorstand der Sektion Sense-Mittelland tätig. Aus dem Regionalvorstand trat Kilchör jedoch letztes Jahr aus, weil er im Mai 2017 das Restaurant Traube Treff in Alterswil übernommen hat – also selber Arbeitgeber geworden ist. In einem Interview nahm Daniel Kilchör Stellung zum Zusammenschluss der drei Sektionen.

Daniel Kilchör, wieso wurde ein Zusammenschluss der drei bestehenden Sektionen überhaupt nötig?

Die Sektionen Sense-Oberland und Sense See verfügten gemäss den Statuten nicht mehr über genügend Vorstandsmitglieder.

Wie wollen Sie die wichtige Zusammenarbeit der fusionierten Sektionen fördern?

Von der Sektion Sense-Oberland nehmen zwei Vertreter im neuen Vorstand Einsitz. Der Vorstand ist nun mit sieben Mitgliedern komplett. Von der Sektion Sense See hat sich niemand für einen Sitz im Vorstand gemeldet, und die Sektionen St. Silvester, Ueberstorf und Düdingen-Freiburg werden weiterhin selbständig weiterfunktionieren. Die Generalversammlungen der neuen Sektion Sense werden der Zusammenarbeit bestimmt förderlich sein.

Wie planen Sie die neue interne Organisation?

Mit sieben Vorstandsmitgliedern wird sich bei der Organisation inhaltlich im Moment nicht gross etwas ändern. Im Vordergrund steht jetzt, Bestehendes zu erhalten und Sy­nergien zu nutzen mit der Option auf Verbesserungen.

Weshalb wurden die Beiträge für die ehemaligen Mitglieder der Sektion Sense See geändert?

Die Beiträge für die neue Sektion Sense wurden lediglich angepasst an die Sektionen Sense-Oberland und Sense-Mittelland. Diese Anpassungen wurden im Vorfeld an den einzelnen Generalversammlungen besprochen – so nehme ich an. Somit gab es auch von keiner Seite eine Reklamation.

Hat der Zusammenschluss auch Einfluss auf die Stipendien, welche die Syna für Lernende anbietet?

Nein, das hat absolut keine Konsequenzen auf die Stipendienbeträge.

Was für Chancen und Risiken sehen Sie im Zusammenschluss?

Der Zusammenschluss ist nicht nur positiv. Es wird in Zukunft schwieriger werden, zu entscheiden, wo die Generalversammlungen durchgeführt werden. Vor allem wird es darum gehen, eine adäquate Lokalität zu finden. Dadurch, dass nur noch ein Vorstand besteht, wird es mehr zentrale Regelungen geben und Anlässe sind einfacher zu organisieren. Das ist eine Erleichterung für die Sektionen.

Wie sehen Sie die Zukunft der neuen Sektion Sense?

Die Teilnehmerzahl an den einzelnen Sektionsanlässen war bis anhin recht gut. Wenn nun alle am selben Strick ziehen, kann gemeinsam viel erreicht werden.

Welche möglichen Stolpersteine antizipieren Sie?

Das Einzige, was aus meiner heutigen Sicht passieren kann, ist, dass die Sektionen Sense-Oberland und Sense See nicht genügend mitmachen. Ich bin aber positiv eingestellt.

Denken Sie, dass die neue Sektion Sense generell durch ihre Grösse an Einfluss gewinnen wird?

Durch die neue Grösse ergeben sich eventuell auch neue Optionen und Chancen, die ich gespannt beobachten werde, um so die Möglichkeiten der Syna auszuweiten und ihre Sichtbarkeit zu erhöhen.

Als Wirt sind Sie gleichzeitig auch Arbeitgeber – was macht einen guten Arbeitgeber aus Ihrer gewerkschaftlichen Sicht aus?

Als Arbeitgeber muss man fair gegenüber seinen Angestellten sein, damit diese nicht mit rechtlichen Schritten ihr Recht auf korrekte Arbeitsbedingungen erkämpfen müssen.

Was ist Ihnen als Arbeitgeber dabei persönlich besonders wichtig?

Damit ein Betrieb erfolgreich funktionieren kann, ist eine gute Zusammenarbeit das Wichtigste – gemeinsame Anlässe tragen viel dazu bei. Bei mir im Restaurant Traube Treff ist es sehr familiär.

Gewerkschaft

Syna: Christliche Sozialethik als Grundlage

Die Gewerkschaft Syna (griech. «syn» = zusammen, miteinander) wurde 1998 gegründet und ist seit 2002 zudem Mitglied von Travail Suisse, der schweizerischen Dachorganisation der Arbeitnehmenden. Syna war die erste Gewerkschaft der Schweiz, die sich nicht nur auf eine Branche konzentrierte, sondern zahlreiche Branchen der Sektoren Dienstleistung, Gewerbe und Industrie vereinigte. Heute zählt sie über 60 000 Mitglieder und besitzt 25 Regionalsekretariate, eines davon für die Region Deutschfreiburg in Tafers. Insgesamt sind in Deutschfreiburg vier Sektionen heimisch: Sense, Düdingen-Freiburg, ­Ueberstorf und St. Silvester. Der Arbeit von Syna liegen Werte wie Demokratie, christliche Sozialethik und faire Sozialpartnerschaft zugrunde; sie setzt sich für moderne, familienfreundliche Arbeitsbedingungen ein. Die Gewerkschaft bietet unter anderem Beratung an, interveniert beim Arbeitgeber, arbeitet Lösungen aus und leistet, nach einem Jahr Mitgliedschaft, Rechtsschutz.

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