Das gewählte System zur digitalen Erfassung der Patientendossiers an den sechs Freiburger Spitälern ist natürlich nicht gratis. Das Bildarchivierungssystem PACS kostet sieben Millionen, das Radiologieinformationssystem RIS vier Millionen Franken. Eine direkte Kostensenkung könne nicht erreicht werden, sagte Generaldirektor Hubert Schaller. «Aber durch die gesteigerte Effizienz sparen wir schon einiges ein», betont Schaller. Das System wird im Hinblick auf die vom Bundesrat empfohlene Umrüstung auf elektronische Gesundheitsdienste namens eHealth eingeführt, wie Staatsrätin Anne-Claude Demierre erklärte. «Die Umrüstung wird auf 2015 empfohlen. Wir sind natürlich froh, dass wir einen Vorsprung haben», sagte die Gesundheitsdirektorin.
RIS dient eher als verwaltungstechnisches Mittel, etwa zur Planung von Untersuchungsterminen. Auch das Verfassen von Berichten läuft über das Informationssystem. PACS erlaubt die digitale Archivierung der Röntgenbilder und von anderem radiologischen Bildmaterial. pj