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Tätigkeitsbericht des Freiburger Staatsrats steht im Zeichen der Pandemie

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Die Corona-Pandemie stand wieder im Fokus des Tätigkeitsberichts 2021 des Freiburger Staatsrats.

Laut Artikel 109 der Verfassung des Kantons Freiburg muss der Staatsrat dem Grossen Rat jedes Jahr über seine Tätigkeit und den Stand der Umsetzung des Regierungsprogramms für die Legislaturperiode Auskunft geben.

82 Millionen Franken Unterstützungsbeiträge

Wie schon 2020 scheute der Staatsrat auch 2021 keine Mühen, um zu versuchen, die Auswirkungen der Pandemie im Kanton einzudämmen, wie aus dem Tätigkeitsbericht hervorgeht. Nach dem Ende der ersten Welle reorganisierte der Staatsrat sein Krisenmanagement. Die Impfung der Freiburger Bevölkerung gegen Covid-19 war für den Staatsrat eines der wichtigsten Anliegen. Während des Jahres 2021 wirkte sich die Covid-19-Pandemie weiterhin auf die öffentlichen Spitäler aus, was zu erheblichen finanziellen Auswirkungen führte. Deshalb beschloss der Staatsrat, die Spitäler finanziell zu unterstützen.

Seit Beginn der Krise habe der Staatsrat verschiedene Massnahmenpakete zur Vermeidung von Konkursen und zum Schutz von Arbeitsplätzen ergriffen. Nicht weniger als 1500 Dossiers wurden bearbeitet und Beträge in der Höhe von 82 Millionen Franken ausbezahlt.

Seit der Ankunft der Deltavariante im Februar seien die Schülerinnen und Schüler intensiver von der Pandemie betroffen gewesen als im Vorjahr. Dies äusserte sich in Form eines raschen Anstiegs positiver Fälle in den Primar- und Orientierungsschulen im Kanton. Wie beim vorjährigen Schuljahresbeginn war es das vorrangige Ziel des Staatsrats, den Präsenzunterricht während des gesamten Schuljahrs 2021/22 aufrechtzuerhalten und den Schülern ein möglichst normales Lernjahr zu ermöglichen.

Bis zum 31. Dezember 2021 hatte Covid-19 über beide Jahre hinweg offiziell fast 55’000 Freiburgerinnen und Freiburger erreicht. Seit Beginn der Gesundheitskrise starben im Kanton Freiburg mehr als 526 Personen.

Arbeitslosenquote ist gesunken

Wie in der restlichen Schweiz hat sich auch in Freiburg der Arbeitsmarkt im Verlauf des vergangenen Jahres zunehmend erholt. Ende Dezember 2021 lag die Arbeitslosenquote im Kanton Freiburg bei 2,8 Prozent, womit 1761 Personen weniger arbeitslos waren als im Dezember 2020.

Die durch das Coronavirus ausgelöste Gesundheits- und Wirtschaftskrise dauert nun fast zwei Jahre an. In dieser Zeit wurden über eine Milliarde Franken in Form von Darlehen oder A-fonds-perdu-Beiträgen in die Wirtschaft des Kantons investiert.

Nach Ansicht des Staatsrats befindet sich der Kanton Freiburg in einer gesellschaftlichen Revolution. Die Informationstechnologien verändern tief greifend die Lebens- und Arbeitsweise der Menschen. Vor diesem Hintergrund hat der Staatsrat zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Kantons beschlossen, die «Verwaltung 4.0» zu entwickeln. Dank Digitalisierung sollen Behördengänge einfacher und die Dienstleistungen für die Bevölkerung besser verfügbar sowie zugänglicher und effizienter werden.

Infrastruktur anpassen

Im Lauf des Jahres haben die Arbeiten zur Sanierung und Erweiterung der Kantons- und Universitätsbibliothek und für den Laborneubau für Agroscope begonnen. Das sind die beiden grössten Bauprojekte, die der Kanton Freiburg als Bauherr in Angriff genommen hat. 

Als erster Kanton der Schweiz hat sich der Kanton Freiburg 2021 ein Mobilitätsgesetz gegeben. Dieses soll insbesondere die nachhaltige Mobilität verstärkt fördern. Das Mobilitätsgesetz ersetzt das Strassengesetz von 1967 und das Verkehrsgesetz von 1994. 

Die Lebensqualität verbessern

Wie wichtig Gesundheitsförderung und Prävention sind, sei vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie deutlich geworden. Trotz guter psychischer Widerstandsfähigkeit zu Beginn der Pandemie sei die psychische Gesundheit der Bevölkerung im Lauf der Corona-Wellen strapaziert worden, da diese zu mehr Stress, Ungewissheit und einem Verlust des sozialen Austauschs führten. Über die Kampagne «Psygesundheit.ch» wurde weiterhin ein wichtiger Beitrag im Bereich der psychischen Gesundheit geleistet, um die psychische Gesundheit der Bevölkerung in dieser speziellen Zeit zu stärken. Schliesslich wurden die Synergien mit dem Programm «Ich ernähre mich gesund und bewege mich ausreichend» verstärkt. 

Jean-François Steiert, der Staatsratspräsident des Jahres 2021, erinnerte daran, dass die Regierung stets darauf geachtet habe, die sozialen und wirtschaftlichen Dimensionen der Gesundheitskrise zu berücksichtigen. «Das war unser ständiges Anliegen, und das wird es auch bleiben», sagte er in seiner Bilanz des Präsidialjahres und fügte an:

Wir waren bereits ein eingespieltes Team und sind es noch stärker geworden.

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