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Tafers baut Parkplatz im Dorfzentrum aus

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Anders als die meisten Gemeinden hatte der neue Gemeinderat von Tafers an seiner ersten Gemeindeversammlung nicht nur die Konstituierung der Kommissionen vorzunehmen (siehe Kasten), sondern brachte auch gleich drei Kreditbegehren zur Abstimmung. Das erste sorgte am Freitagabend im Mehrzweckraum der Primarschule Tafers gleich für Diskussionsstoff: die Erweiterung des Parkplatzes Dorfmatte hinter dem Restaurant Maggenberg um 42 Plätze. Die neuen Plätze sollen auf der Wiese zu stehen kommen, die in Gemeindebesitz ist. Das Bedürfnis sei vorhanden, im Dorfzentrum würden zurzeit Parkplätze fehlen, erklärte Gemeinderätin Sabine Waeber. Sie zeigte den 60 Anwesenden auf, dass bei der Einfahrt zum bestehenden Parkplatz Dorfmatte zudem ein Velounterstand für 40 Fahrräder geplant ist. Das gesamte Terrain würde asphaltiert. Eine Parkplatzbewirtschaftung sei zurzeit nicht vorgesehen, es würden aber die baulichen Vorbereitungsmassnahmen getroffen.

Ein Rückweisungsantrag

Eine Bürgerin stellte einen Rückweisungsantrag. «Für den Fussweg, der dort durchgeht, entsteht eine Gefahrenzone erster Güte. Zudem fehlt mir ein echter Bedarfsnachweis für uns Bürger», sagte sie und betonte, dass die Asphaltierung dieses Stücks Land ein grosser Eingriff ins Dorfbild sei. Ein anderer Bürger unterstützte sie mit seinem Votum: «Wieso sollten wir Auswärtigen gratis Parkplätze zur Verfügung stellen?», warf er ein. Sabine Waeber erklärte, dass der Gemeinderat ein Dauerparkieren auf diesen Plätzen eben gerade verhindern wolle, «indem wir dort blaue Zone einführen.» Tafers müsse vorwärtsmachen mit der Parkplatzbewirtschaftung, sagte ein dritter Bürger. Bauverwalter Angelo Lauper widersprach ihm nicht, erklärte aber, dass es noch einige Jahre dauern werde, bis dies umgesetzt sei, da die Gemeinde mit jeder betroffenen Privatperson verhandeln müsse.

«Wir haben viele Arbeitsplätze im Dienstleistungssektor, für die Ämter müssen wir Kurzzeitparkplätze zur Verfügung stellen», sagte Ammann Gaston Waeber. Sein Vor-Vorgänger Roman Schwaller pflichtete ihm bei: «Wir sind das Verwaltungszentrum des Bezirks und haben ganz klar zu wenig Parkplätze. Eigentlich bräuchten wir ein Park and ride.» Der Rückweisungsantrag wurde schliesslich mit 44 zu 3 Stimmen abgelehnt. Der Antrag des Gemeinderats hingegen, für die Erweiterung des Parkplatzes Dorfmatte einen Kredit von 250 000 Franken zu sprechen, wurde mit 47 Ja- zu 2 Nein-Stimmen angenommen.

 Während sich die Doppelturnhalle der Orientierungsschule noch im Umbau befindet, investiert Tafers in neues Mobiliar, da die Halle zu Beginn des kommenden Schuljahres wieder genutzt werden kann. Wie Vize-Gemeindepräsidentin Margrit Dubi erklärte, müssen für diese Mehrzweckhalle Tische, Stühle sowie einige Fitnessgeräte ersetzt werden. Die Kosten für die 700 Stühle und 120 Klapptische sowie für die Geräte belaufen sich auf 169 000 Franken. «Warum übernimmt die Gemeinde die Geräte des Turnvereins?», fragte eine Bürgerin. «Aus Sicherheitsgründen, weil auch die OS-Schüler und die Vereine diese Geräte nutzen. So können wir kontrollieren, dass sie gewartet werden», erklärte Dubi. Die Bürger sagten ohne Gegenstimme Ja zum Antrag.

Zustimmung erhielt auch ein Rahmenkredit von zwei Millionen Franken für den periodischen Unterhalt und die Sanierung von Gemeindestrassen. Dieser gilt bis 2021. «Und führt zu einer effizienteren Planung sowie zu besseren Preisen», sagte Sabine Waeber. Ein Bürger bemerkte, der Gemeinderat hätte damit warten können, bis der Finanzplan vorliegt, um die Kosten besser abschätzen zu können. Auch Finanzkommissionspräsident Beat Jörg sah dies so. Die Fiko wie auch die übrigen Bürger stimmten dem Antrag mit 58 Ja-Stimmen zu.

Der Gemeinderat sei gut in die Legislatur gestartet, sagte Gaston Waeber. Bereits nächste Woche führe der Rat die ersten Gespräche für die Fusionsabklärungen mit St. Antoni.

 

Kommissionen

Mitglieder mit Applaus gewählt

Die Wahl der Kommissionsmitglieder ging in Tafers diskussionslos über die Bühne. Alle Personen wurden per Akklamation gewählt. Zudem erteilte die Versammlung dem Gemeinderat unter anderem die Kompetenz, für dringliche und unvorhergesehene Ausgaben 100000 Franken zu sprechen.ak

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