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Tafers budgetiert für 2023 ein Defizit von 1,5 Millionen Franken

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Die Gemeindeversammlung Tafers hat das Budget 2023 mit einem Defizit von 1,5 Millionen Franken genehmigt. Mehr Diskussionen, aber am Ende auch ein klares Ja, gab es zu den Statuten des neuen Bezirksverbands.

Bei Einnahmen von 29,5 Millionen Franken und Ausgaben von rund 31 Millionen Franken sieht der Voranschlag der Gemeinde Tafers für das kommende Jahr einen Aufwandüberschuss von 1,5 Millionen Franken vor. Weniger Einnahmen durch den Wegfall der Feuerwehrersatzpflichtabgabe, vor allem aber Mehraufwände für OS und Gesundheitsnetz und höhere Kosten beim Gemeindepersonal sind einige Gründe für dieses Minus, wie Gemeinderat Pascal Julmy an der Gemeindeversammlung vom Mittwochabend ausführte.

Fürs kommende Jahr sieht die Gemeinde Nettoinvestitionen von rund zwölf Millionen Franken vor.
Die Finanzkommission sei nicht erfreut über das Defizit, hoffe aber, dass die Rechnung einmal mehr besser ausfalle als der Voranschlag, sagte Präsident Beat Jörg. Die Kommission habe die höheren Personalkosten – von 3420 auf 4100 Stellenprozente – hinterfragt. Für einen gewissen Dienstleistungsstandard brauche es aber die nötigen Ressourcen.

Die Beiträge an Verbände und an den Kanton, der sogenannte Transferaufwand (orange), sind das grösste Stück im Aufwandkuchen.
zvg Gemeinde Tafers

Synergien nutzen

Der Blick in den Finanzplan bis 2027 zeigt auch für die kommenden Jahre grosse Aufwandüberschüsse. Diese will die Gemeinde teils durch das Eigenkapital von heute 51 Millionen Franken decken. Teils will die Gemeinde sparen, indem Synergien genutzt werden, wie Syndic Markus Mauron auf eine Frage aus der Versammlung ausführte. Während des Fusionsprozesses und des Aufbaus der neuen Gemeinde sei nicht die Zeit zum Sparen gewesen, jetzt wolle der Gemeinderat aber Sparmöglichkeiten prüfen. Die beiden Voranschläge wurden von den 78 Stimmberechtigten mit je zwei Gegenstimmen genehmigt.

Zwei kritische Bürger

Nur drei Gegenstimmen bekam der Antrag des Gemeinderates, die Statuten des neuen Gemeindeverbandes anzunehmen. Aus der Versammlung kamen kritische Stimmen von zwei Bürgern. «Ich bin sehr skeptisch. Die Gemeinde verliert sehr viel Autonomie. Alle grossen Dinge werden bei diesem Verband von oben herab diktiert», sagte er. Die Gemeinden verlören die Übersicht über die Finanzen und die Projekte und niemand rede über die Kosten:

Ich bin überzeugt, dass Tafers am Ende mindestens 200’000 Franken neue Kosten entstehen.

Syndic Markus Mauron erklärte, dass alle Geschäfte des Verbandes vorher im Gemeinderat besprochen werden, sodass der Gemeindevertreter an der Delegiertenversammlung die Haltung der Gemeinde sehr wohl einbringen könne. Das sei schon heute der Fall. Mit dem neuen Mehrzweckverband gebe es vorderhand keine neuen Stellen. Würden später welche geschaffen, müssten dies von der Delegiertenversammlung genehmigt werden. Auch sei vorgesehen, dass alle Gemeinden durch ihre Syndics im Vorstand vertreten seien und mitreden können:

Heute haben wir weniger Einfluss auf die Budgets der Verbände. Künftig wird der Vorstand diese genauer prüfen.

Ein anderer Bürger bemängelte das demokratische Prozedere und die Zuteilung der Verantwortung. Markus Mauron sagte dazu, dass es das fakultative und das obligatorische Referendum als Instrumente geben werde und dass die Unterschriftslimite bewusst tiefer angesetzt worden sei als bisher.

Übrige Geschäfte

Bühne und Licht in der Aula wird saniert

Die 78 Bürgerinnen und Bürger haben an der Gemeindeversammlung einem Rahmenkredit von 400’000 Franken für die Anschaffung neuer Kommunalfahrzeuge diskussionslos zugestimmt. Mit 140’000 Franken werden die 25 Jahre alte Infrastruktur bei der Bühne in der Aula der Gemeinde ersetzt sowie die Bühnenbeleuchtung erneuert. Der Kredit von 140’000 Franken wurde diskussionslos genehmigt. Auch das Budget des Vinzenzhauses fand Zustimmung, ebenso das neue Einbürgerungsreglement. Wie Gemeinderat Michel Modoux ausführte, hat Tafers seit der Fusion bereits 21 Personen eingebürgert.

Zum Schluss informierte Gemeinderat Yves Bürdel über den Stand der Dinge beim Astaplatz. Vier Planungsbüros haben auf Einladung Bauprojeke für die Gestaltung dieses Areals ausgearbeitet. Sie werden vom 18. bis am 31. Januar in Form einer Ausstellung gezeigt werden. im

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