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Tafers-Freiburg bekommt die Chance zur Revanche

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Tafers-Freiburg hat die Qualifikation der Badminton-NLA mit einem 5:3-Sieg gegen Uzwil und einem 4:4-Unentschieden gegen Argovia abgeschlossen. Im Playoff-Halbfinal trifft die Union auf Titelverteidiger Uzwil. Mit den Ostschweizern ist noch eine Rechnung offen.

Die Qualifikation für die Playoffs war für Tafers-Freiburg am Wochenende nur noch Formsache, offen war hingegen, aus welcher Position die Union die Finalspiele in Angriff nehmen würde. Auf das eher enttäuschende 4:4 am Samstag gegen Argovia konnte sie am Sonntag mit einem 5:3-Sieg reagieren und sich so den zweiten Tabellenplatz sichern. Das bessere Spielverhältnis (+2) gab am Ende den Ausschlag zwischen den punktgleichen Tafers-Freiburg und Uzwil. «Mit dem zweiten Platz sind wir sehr zufrieden», zog Headcoach Oliver Schaller eine positive Vorrundenbilanz. «Unser Ziel waren immer die Playoffs, aber wenn man bedenkt, dass wir als einziges Team der Liga nur mit zwei Ausländern antreten und nur eine Nationalspielerin im Kader haben, dann ist der zweite Platz absolut genial.»

Gegenseitige Muskelspiele

Das 4:4 am Samstag gegen Argovia war sicherlich nicht das, was Tafers-Freiburg zu leisten imstande ist. Rasmus Messerschmidt verlor sein Einzel gegen Tobias Künzi eher unglücklich, und auch das Frauendoppel mit Nicole Schaller und Lucie Amiguet kam nicht so auf Touren, wie man es von den Freiburgerinnen gewöhnt ist. «An einem normalen Tag gewinnen wir 5:3», sagte Trainer Schaller, dem verlorenen Punkt mochte er allerdings nicht nachtrauern. Denn bedeutender war am Sonntag die Begegnung gegen Uzwil, war es doch die Hauptprobe für den Playoff-Halbfinal, in dem sich die beiden Teams gegenüberstehen. «Uzwil war offensichtlich nach Tafers gekommen, um ein Zeichen zu setzen und uns den Tarif durchzugeben. Sie haben ihr Team umgestellt, haben das zweite Männerdoppel geschwächt und dafür Nicolas A. Müller im Mixed eingesetzt, um da stärker zu sein», erklärte Oliver Schaller. Der Titelverteidiger trat mit seinen ausländischen Verstärkungen Cheryl Seinen (Niederlande), Kim Bruun (Dänemark) und Zvonimir Durkinjak (Kroatien) an.

Tafers-Freiburg spielte aber abgeklärt und routiniert und zeigte, wie es Uzwil im bevorstehenden Halbfinal packen könnte. Rasmus Messerschmidt gestand seinem zuweilen etwas launischen Landsmann Kim Brunn nur einen Satzgewinn zu. Oliver Schaller/Alex Dunn holten ihren 12. Sieg im 14. Saisonspiel zwar mit etwas Mühe in fünf Sätzen, da der Schotte nach seiner Muskelverhärtung aber nicht auf seinem besten Fitnesslevel agierte, gibt es keinen Grund zur Beunruhigung. Im zweiten Männerdoppel setzten sich Emil Hybel und der bestens aufgelegte Andreas Zbinden locker in drei Sätzen durch, und auch Nicole Schaller bekundete im Einzel gegen Milena Schnider nach verlorenem Startsatz kaum Probleme.

4:3 führten die Freiburger vor dem abschliessenden Mixed, das über Sieg oder Unentschieden entscheiden musste. Da sich Uzwils Niederländerin Cheryl Seinen im Doppel am Oberschenkel verletzt hatte, ging das gemischte Doppel kampflos an Tafers und besiegelte die 3:5-Niederlage der Ostschweizer.

«Die Chancen stehen fünfzig zu fünfzig»

Die beiden Teams begegneten sich leistungsmässig einmal mehr auf Augenhöhe, und einen Favoriten für das Halbfinalduell gibt es entsprechend nicht. «Die Chancen stehen fünfzig zu fünfzig», sagt Oliver Schaller. «Wenn es uns gelingt, wieder diese vier Spiele zu gewinnen und dann noch bei den anderen vier einen Exploit zu schaffen, dann wird es gut.» Nahe an einer Überraschung war am Sonntag Benedikt Schaller. Gegen Rinoy Manavalan verlor er in fünf hart umkämpften Sätzen mit 12:14 im Entscheidungssatz. «Bei Bene hat man in den entscheidenden Momenten gemerkt, dass ihm etwas das Selbstvertrauen fehlt», sagt der Headcoach über seinen jüngeren Bruder. Beim ersten Matchball sei auch noch etwas Pech hinzugekommen. «Aber Bene hat einen extrem starken Match gezeigt, das sollte ihm einen Schub Selbstvertrauen geben. Vielleicht hilft das im Halbfinal.»

Das Halbfinal-Hinspiel zwischen Tafers-Freiburg und Uzwil wird am Samstag, 15. April, in Oberuzwil ausgetragen, das Rückspiel tags darauf in Tafers. Mit den Ostschweizern hat die Union noch eine Rechnung offen: Letztes Jahr waren sich die beiden Teams im Final gegenübergestanden, und da verloren die Freiburger nach dem 4:4 im Hinspiel zu Hause mit 2:6 und verpassten nach einer starken und konstanten Saison den ersten Schweizer Meistertitel der Vereinsgeschichte.

Yverdon in den Playoffs, Adliswil steigt ab

Während das NLA-Spitzentrio Lausanne, Tafers und Uzwil an Wochenende in der letzten Doppelrunde nichts mehr anbrennen liess und sich problemlos für die Halbfinals qualifizierte, war die Spannung im Kampf um den letzten Halbfinalplatz gross. Mit Yverdon-les-Bains, Zürich und Brig buhlten gleich drei Teams um Rang 4. Am Schluss holten ihn die Waadtländer dank dem besseren Spielverhältnis gegenüber Zürich. Damit kommt es in den Halbfinals zu den Duellen zwischen Lausanne und Yverdon-les-Bains sowie Tafers-Freiburg und Uzwil.

Am anderen Ende der Tabelle muss der BC Adliswil in den sauren Apfel beissen. Auf diese Saison hin aufgestiegen, müssen die Zürcher ohne einen Sieg aus den 14 Meisterschaftsrunden in die Nationalliga B zurückkehren. Den Platz von Adliswil übernimmt nächste Saison der BC Trogen-Speicher. Die Ostschweizer, die bereits als Sieger der NLB-Ostgruppe feststehen, müssen nicht zum Aufstiegsspiel gegen den Gewinner der NLB-Westgruppe antreten. Denn Yverdon-les-Bains II, Lausanne Association II und Union Tafers-Freiburg II sind nicht aufstiegsberechtigt, da sie bereits ein Team in der NLA stellen. Und der BC La Chaux-de-Fonds, der aktuelle Tabellenzweite, hat verlauten lassen, dass er nach seinem Abstieg letzte Saison nicht aufsteigen will.

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