Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Tafers-Freiburg hat es geschafft

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Michel Spicher

Es war die wohl spannendste NLA-Qualifikation aller Zeiten. Erst mit Abschluss der letzten Runde konnten sich Adliswil-Zürich, Tafers-Freiburg, Solothurn und Yverdon-les-Bains das Ticket für die Playoffs sichern. Dafür schied Titelverteidiger St. Gallen-Appenzell ebenso aus wie der Aufsteiger aus Genf, dem man wegen seines starken Ausländerkontingents einen Platz unter den ersten vier zugetraut hatte.

Schützenhilfe aus La Chaux-de-Fonds

Nachdem La Chaux-de-Fonds am Samstag überraschend Genf 5:3 besiegt hatte, konnte Tafers-Freiburg bei seinem letzten Qualifikationsspiel befreit aufspielen. Selbst bei einer 3:5-Heimniederlage gegen das Team Argovia hätte sich die Union für den Final der besten vier qualifiziert.

Auf Rechenspiele wollten sich die Freiburger am Sonntag aber nicht verlassen und gegen die Aargauer noch einmal voll Gas geben. Doch beim Spiel der Spiele konnten einige Freiburger eine gewisse Nervosität nicht verbergen. Am Ende resultierte zwar ein komfortabler 6:2-Sieg, doch die Union musste dafür weit mehr kämpfen, als es das Resultat vermuten lässt.

Michael Andrey gab gegen Schmidli nach gewonnenem ersten Satz (21:8) den zweiten ab (19:21), ehe er sich wieder auf seine Qualitäten besann und sich 21:9 durchsetzte. Auch das Mixed mit Tiffany Zaugg und Florian Schmid hatte einen Durchhänger. Nach verlorenem Startsatz behielt es dann im Entscheidungssatz mit 21:13 deutlich die Oberhand.

Auch Anna Larchenko, die für die in Amsterdam engagierte Nicole Schaller das Einzel absolvierte, musste gegen Ayla Huser härter kämpfen als das 21:11, 21:11 den Anschein macht. Auch im Doppel mit Tiffany Zaugg wurde die 34-Jährige gefordert. Die beiden Freiburgerinnen, die ihren ersten gemeinsamen Auftritt seit dem 15. November 2009 hatten, konnten vor allem im ersten Satz ihre Abstimmungsprobleme nicht verbergen.

Dank ihrer Routine und ihrem Kampfgeist konnten die Union-Spieler diese Partien trotzdem zu ihren Gunsten drehen und sich die Teilnahme an den Playoffs sichern.

Halbfinal gegen Solothurn

Im Halbfinal trifft Tafers-Freiburg nun auf Team Solothurn, gegen das die Union eine positive Bilanz aufweist (6:2, 4:4). Doch seit der Rückkehr von Schweizer Meister Christian Bösiger sind die Solothurner ungeschlagen.

Entsprechend vorsichtig schätzt Union-Trainer Stephan Dietrich die Chancen seines Teams ein. «Bei den Frauen sind wir sicher etwas besser besetzt. Bei den Männern ist es eher umgekehrt. Mit Bösiger, Michael Lahnsteiner, Titon Gustaman und Rémy Matthey de l’Etang haben sie vier starke Spieler in ihren Reihen.» Am 26./27. März geht der Halbfinal über die Bühne. Am Samstag tritt die Union auswärts an, am Sonntag dann zuhause.

Uzwil steigt ab

Während Tafers-Freiburg nach vier Jahren wieder einmal die Playoffs bestreiten darf, steigt der BC Uzwil nach 33 Jahren in der höchsten Liga ab. Das Team um Schweizer Meisterin Jeanine Cicognini und den Tschechen Jan Fröhlich wird nicht durch ein NLB-Team ersetzt, da die NLA auf acht Teams reduziert wird.

Das achtplatzierte Team Argovia erhält in der Barrage die Chance, seinen Platz in der höchsten Liga zu verteidigen. Dabei werden die Aargauer wohl auf Uni Basel treffen. Die Basler hatten sich auf diese Saison hin freiwillig aus der NLA zurückgezogen und streben nun den Wiederaufstieg an. Argovia steigt allerdings als Favorit ins Rennen und dürfte die Relegationsspiele ohne grössere Probleme über- stehen.

Meistgelesen

Mehr zum Thema