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Tafers-Freiburg muss um die Playoff-Teilnahme zittern

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Tafers-Freiburg ist die Wiederaufnahme der Badminton-NLA-Meisterschaft nur mässig geglückt. Durch das 4:4 gegen Team Argovia und die 3:5-Niederlage gegen Uzwil sind die Playoffs weiter weggerückt. Noch ist aber nicht alles verloren.

Tafers-Freiburg hatte am Wochenende bei der Wiederaufnahme der Badminton-NLA-Meisterschaft ein happiges Programm zu absolvieren. Am Samstag bekam es die Union mit dem souveränen Tabellenleader Team Argovia zu tun, tags darauf war der Gegner Titelverteidiger BC Uzwil. Dass es gegen diese Kaliber kaum zu Siegen reichen würde, war abzusehen. Aber zumindest zwei Unentschieden hätte die Union gebraucht, um weiterhin gute Chancen auf das Erreichen der Playoffs zu haben. Gegen Argovia haben die Freiburger das 4:4-Remis geschafft, in Uzwil setzte es aber eine 3:5-Niederlage ab. «Wenn man nur die Resultate anschaut, dann können wir nicht zufrieden sein», bilanzierte Headcoach Oliver Schaller. «Wenn man aber bedenkt, dass beide Gegner in den letzten Monaten voll durchtrainierten, während wir im Kanton Freiburg seit Dezember nicht mehr in die Halle durften, dann relativiert sich die ganze Sache ein bisschen.»

Unter dem Strich bleiben für die Union aber nur drei von acht möglichen Punkten und der Fall ans Tabellenende. Da der Rückstand auf den vierten Playoff-Platz nur drei Zähler beträgt, kann Tafers-Freiburg die Finalrunde in den verbleibenden zwei Runden noch erreichen. Einfacher ist es allerdings nicht geworden.

Alex Lane als Stütze

Im Vorfeld zum Re-Start im Interclub hatten die Freiburger keine Mühen gescheut, um dafür zu sorgen, dass der Engländer Alex Lane in die Schweiz kommen und für sie spielen konnte. Ohne ausländische Unterstützung ist es für Tafers-Freiburg in den Herreneinzeln noch schwieriger zu punkten, als es eh schon ist. Der Aufwand sollte sich für die Union lohnen: Lane gewann am Wochenende seine beiden Einzelpartien und war gegen Argovia auch im Doppel zusammen mit Andreas Zbinden erfolgreich. «Alex war der gewohnt grosse Rückhalt», gab es vonseiten des Headcoachs ein Lob. «Er bringt uns nicht nur Punkte, seine Anwesenheit verleiht auch dem restlichen Team Auftrieb, Selbstvertrauen und Sicherheit.»

Ungewohnte Doppelschwäche

Neben den Siegen des Briten gab es für Tafers-Freiburg in den Einzeln nur noch wenig zu jubeln. Julian Lehmann gegen NLA-Neuling Rudolf Dellenbach und Nicole Schaller gegen die aktuelle U19-Schweizermeisterin Milena Schnider blieben als Einzige siegreich. Alle anderen Einzelduelle gingen verloren. Die Erfolge von Lehmann und Schaller waren in Uzwil aber umso wichtiger, als dass es der Union nicht gelang, ihre Doppelstärke auszuspielen. Weder bei den Männern noch bei den Frauen oder im Mixed konnten die Gäste ein Doppelspiel für sich entscheiden. Enttäuschend war dies insbesondere aus Sicht des gemischten Doppels. Auch wenn es Oliver Schaller/Céline Burkart mit der Holländerin Cheryl Seinen – der momentan mit Abstand stärksten Spielerin in der Schweizer Badmintonliga – und dem diesjährigen Überraschungsmann Ramon Kropf zu tun bekamen, so galten sie als Favoriten. «Ich bin mit meiner Leistung im Mixed nicht zufrieden», gab sich Oliver Schaller nach der Fünf-Satz-Niederlage selbstkritisch. «In unserem Spiel haben gewisse kleine Sachen gefehlt, die normalerweise klappen. Das lag einerseits am fehlenden Training, anderseits auch am fehlenden Wettkampfglück.»

Auch im zweiten Herrendoppel wäre normalerweise mehr drin gelegen, findet Schaller. «Weil sich mein Bruder Benedikt am Samstag verletzt hatte, waren wir am Sonntag in Uzwil zu Umstellungen gezwungen.»

«Lockerer und freundschaftlicher»

Zu den Interclubspielen waren und sind auch weiterhin keine Zuschauer zugelassen. Anders als im Fussball oder Eishockey, wo sich die Protagonisten längst an Geisterspiele gewöhnt haben, war es für die Badmintoncracks eine neue Erfahrung. «Es war sehr speziell so allein in der Halle und ohne Zuschauer», sagte Oliver Schaller. Um die Anzahl involvierter Leute möglichst tief zu halten, sieht das Schutzkonzept sogar vor, dass die Spiele ohne Schiedsrichter ausgetragen werden. Anstatt dass auf jedem Feld ein Unparteiischer die Begegnung leitet und dirigiert, ist nur einer in der Halle anwesend, der das ganze Geschehen im Überblick behält und bei Bedarf einschreitet. Ob die Bälle in oder out waren, das entscheiden die Spieler selbst.

«Es hat nie Probleme gegeben, alles lief sehr fair und kollegial ab», stellte Schaller erfreut fest. «Die ganze Ambiance war viel lockerer, man hat auf dem Feld auch mal mit dem Gegner gelacht, wenn ein Schlag vollkommen misslungen ist.» Das Freundschaftliche sei in letzter Zeit leider etwas verloren gegangen, findet der langjährige Internationale. «Es herrscht immer mehr Stress und Druck auf dem Platz und die Rivalität zwischen den Vereinen wird immer grösser. Es war schön, es wieder einmal anders zu erleben.»

Zweikampf mit Zürich

Geschenke darf die Union am nächsten Wochenende trotzdem nicht erwarten. Alles deutet darauf hin, dass es im Wetteifern um den vierten und letzten Playoff-Platz ein Duell zwischen Tafers-Freiburg und dem BC Zürich geben wird. Die Zürcher starten allerdings mit drei Punkten Vorsprung in dieses Rennen. «Wir glauben noch an unsere Chance», gibt sich Headcoach Schaller kämpferisch. «Es führt aber kein Weg daran vorbei, dass wir nächstes Wochenende sowohl gegen Zürich als auch gegen Lausanne gewinnen. Zudem müssen wir darauf hoffen, dass Zürich sein zweites Spiel gegen Uzwil verliert.»

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