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Tafers-Freiburg nimmt gegen Uzwil erfolgreich Revanche

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Die neuen Stärken von Tafers-Freiburg sind bei den 6:2-Siegen gegen Schweizermeister Uzwil und gegen Team Argovia einmal mehr zum Tragen gekommen. Verbesserungspotenzial gibt es noch bei den Männereinzeln.

Vor ziemlich genau sechs Monaten hatte Tafers-Freiburg im Playoff-Final gegen den BC Uzwil 2:6 verloren, am Sonntag nun revanchierte sich die Union mit einem 6:2-Sieg für diese bittere Niederlage. Zumindest ein bisschen. Den verpassten Meistertitel haben die Freiburger damit natürlich nicht gewonnen, aber ein klarer Sieg gegen den Titelverteidiger, der auch diese Saison wieder mit grossen Ambitionen in die NLA-Meisterschaft gestartet ist, schmeichelt immer dem eigenen Selbstvertrauen.

Sieg gegen schwächelndes Uzwil

Der klare 6:2-Erfolg muss allerdings etwas relativiert werden. Denn Uzwil läuft es nicht wunschgemäss. Die beiden holländischen Profis Cheryl Seinen und Robin Tabeling sind derzeit an internationalen Turnieren unterwegs, um sich Punkte für die Olympiaqualifikation zu erspielen. Auf den Dänen Kim Bruun mussten die Ostschweizer am Sonntag ebenfalls verzichten, da dieser mit einer Ellbogenverletzung ausfiel. Als einzige ausländische Verstärkung blieb damit nur noch der Kroate Zvonimir Durkinjak übrig, doch auch er musste im Mixed verletzungsbedingt aufgeben. Uzwil mag zwar das dominierende Team der letzten Jahre sein, doch ohne seine ausländischen Leistungsträger hat auch es einen schweren Stand.

Tafers-Freiburg wusste gegen den angeschlagenen Titelverteidiger die Gunst der Stunde zu nutzen, musste sich seinen 6:2-Sieg aber hart erarbeiten. Fünf der insgesamt acht Spiele gingen über fünf Sätze, dreimal mit dem besseren Ende für die Union. So behielten Lucie Amiguet und Céline Burkart im Doppel mit 11:8 im Entscheidungssatz knapp die Oberhand. Nicole Schaller hatte im Einzel gegen Milena Schnider den längeren Atem und setzte sich nach einer Topleistung mit 11:5 durch. Und Benedikt Schaller sorgte im zweiten Männereinzel für einen süssen Erfolg, als er gegen den Ungarn Rudi Dellenbach wie der Verlierer aussah, ehe er vier Matchbälle in Serie abwehrte und Sekunden später bei 12:10 jubelte.

In den Einzeln fehlt nur noch wenig

Auf der anderen Seite der Gefühlsskala befand sich am Sonntag Julian Lehmann. Gegen den beherzt kämpfenden Rinoy Manavalan, der eigentlich dem NLB-Team von Trogen-Speicher angehört, dank einer Lizenz Plus aber bei Uzwil aushalf, verlor der Sensler im fünften Satz mit 10:12. «Es war ein 50:50-Spiel, das auch auf die andere Seite hätte kippen können», bilanzierte Union-Coach Oliver Schaller. «Auch wenn es Julian nicht zum Sieg gereicht hat, so sind seine Fortschritte offensichtlich.» Das gelte auch für Benedikt Schaller. «Hatte sich Anfang Saison der Trainingsrückstand wie erwartet negativ ausgewirkt, so sind die beiden jetzt dran an der Konkurrenz und bringen auch favorisierte Gegner an den Rand einer Niederlage», freut sich der Trainer. «Jetzt braucht es noch den nächsten Schritt, dann wird es noch mehr Siege geben.»

Auch am Samstag gegen das Team Argovia hatte bei Lehmann nur wenig gefehlt – und dies notabene gegen den langjährigen Schweizer Nationalspieler Christian Kirchmayr. Die ersten beiden Sätze gewann der Freiburger, im dritten führte er 8:4, verlor dann aber unglücklich mit 11:13. Danach fehlte die Kraft, um gegen das Duracell-Männchen Kirchmayr, das kurz vorher den Berlin-Marathon absolviert hatte, in fünf Sätzen zu bestehen. Mit 2:11 verlor Lehmann den Entscheidungssatz deutlich.

Die neuen Stärken der Union

Eine Niederlage setzte es im dritten Einzel auch für Benedikt Schaller gegen Cedric Nyffenegger ab (3:11, 8:11, 4:11), ansonsten kamen die Stärken von Tafers-Freiburg einmal mehr zum Tragen. Das Team ist auf allen Positionen ausgeglichen stark besetzt, der dänische Neuzugang Rasmus Messerschmidt hat voll eingeschlagen, und dank Lucie Amiguet hat man endlich auch bei den Frauen jene Breite im Kader, die in den letzten Jahren gefehlt hat. Davon profitierte unter anderem am Sonntag auch Nicole Schaller, die sich voll und ganz auf ihr intensives Einzel gegen Milena Schnider konzentrieren konnte, während Amiguet an der Seite von Céline Burkart im Doppel antreten konnte. «Wir haben die Luxussituation, dass bei den Doppelrunden nicht jede Spielerin vier Partien bestreiten muss», sagt Headcoach Oliver Schaller.

Beruhigendes Punktepolster

Dank der beiden 6:2-Siege vom Wochenende hat Tafers-Freiburg in der Tabelle einen Schritt nach vorne gemacht. Lausanne, das Überraschungsteam der bisherigen Meisterschaft, führt die NLA mit 17 Punkten an, dahinter folgen die Union und Uzwil mit je 16 Zählern. Dahinter folgt das grosse Verfolgerfeld mit einem doch schon beträchtlichen Abstand von fünf und mehr Punkten. «Wir haben uns ein kleines Polster erarbeiten können», freut sich Oliver Schaller. «Wir sind voll auf Kurs Richtung Playoffs. Die sind unser erklärtes Ziel.»

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