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Tafers/Freiburg reagierte

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Tafers/Freiburg reagierte

Badminton NLA – Nach Niederlage ein Sieg

Das Wochenende mit zwei Spielen verlief beim BC Tafers/Freiburg zwiespältig. Die erstplatzierten Freiburger verloren am Samstag gegen das zweitplatzierte Basel. Dabei erlitt Stephan Baeriswyl einen Achillessehnenriss. Am Sonntag reagierte Tafers/Freiburg mit dem Heimsieg gegen Adliswil.

Von GUIDO BIELMANN

Gegen Basel verlor Freiburg mit 6:2. Mitentscheidend war, dass bei den Baslern der Indonesier Agung zurück ist und Olivier Andrey gegen ihn keine Chance hatte. Nach vier Spielen stand es 3:1 für die Basler. Dann trat Stephan Baeriswyl im dritten Männereinzel an und erlitt einen Achillessehnenriss (siehe Kasten). Das beeinträchtigte in der Folge, die Leistung der Freiburger auch wenn ein Sieg so oder so nicht mehr möglich gewesen wäre. Dazu Trainer Stephan Dietrich: «Unser Ziel wäre ein 4:4 gewesen, weil bei uns Judith Baumeyer fehlte. An ihrer Stelle spielte Tiffany Zaugg vom NLB-Team, und es war ihr erster NLA-Match.» Tatsächlich verlor Freiburg das Frauendoppel, das mit Baumeyer wohl eine sichere Sache gewesen wäre. Und für Trainer Dietrich stellt sich nach dem Ausfall von Baeriswyl nun das Problem, einen neuen Spieler für die dritte Männerposition zu finden.

Gegner der Freiburger am Sonntag in Tafers war Adliswil, welches ebenfalls zu den Playoff-Kandidaten gehört. Dietrich stellte seine Equipe im dritten Männereinzel, Mixed, und ersten Männerdoppel um. Ausserdem war Judith Baumeyer zurück. «Das Ganze hat gut funktioniert, ausser im ersten Männerdoppel. Dort spielte Holvy, der derzeit stärkste Indonesier in der Schweiz.» Holvy überforderte die Freiburger, so auch Olivier Andrey im Einzel, mit seiner unheimlichen Schnelligkeit, durch die sein Spiel nur schwer lesbar ist, und seinen variantenreichen Schlägen. Er kann in jeder Position mehrere Schläge spielen.

Wichtiger Sieg im Frauendoppel

Dennoch kam Freiburg/Tafers zu einem 6:2-Sieg. Judith Baumeyer und Anna Lartschenko gewannen zum Auftakt des Tages das Frauendoppel: «Das verlieh uns nach dem Unfall von Stephan Baeriswyl am Samstag Sicherheit. Unser Team hat eine Reaktion gezeigt auf die Samstag-Niederlage», hielt Trainer Dietrich fest.

Nächster Termin für die Freiburger Badmintonspieler sind die Freiburger Meisterschaften vom 7. bis 9. Januar in Freiburg. Dort nehmen voraussichtlich alle Spitzenspieler ausser den Gebrüdern Andrey teil. Schweizer Meister Olivier Andrey wird in Portugal an einem Vorbereitungsturnier für die EM spielen.

Basel – Tafers/Freiburg 6:2

Männer: Agung – Olivier Andrey 15:7, 15:10; Bösiger – Marco Fux 6:15, 13:15; Lindholm – Stephan Baeriswyl 15:6, 15:0 w. o. aufgegeben wegen Achillessehnenriss; Agung/Lindholm – Olivier Andrey/Michael Andrey 15:5, 15:7; Kunz/Bösiger – Marco Fux/Simon Enkerli 15:6, 15:7. Frauen: Gruber – Anna Lartschenko 6:11, 2:11; Gruber/Fritschi – Rachel Baeriswyl/Tiffany Zaugg 15:11, 15:5. Mixed: Matthey/Fritschi – Marco Eggenschwiler/Anna Lartschenko 15:7, 6:15, 15:8.

Tafers/Freiburg – Adliswil 6:2

Männer: Olivier Andrey – Holvy 3:15, 7:15; Marco Fux – Michi Spühler 15:6, 15:3; Roman Trepp – Jhane Razi 15:6, 17:16; Eggenschwiler/Trepp – Holvy/Schläpfer 9:15, 9:15; O. Andrey/M. Andrey – Spühler/Derungs 15:7, 15:2. Frauen: Anna Lartschenko – Fischer 11:7, 11:1; Lartschenko/J. Baumeyer – Razi/Fischer 15:11, 15:3. Mixed: Enkerli/J. Baumeyer – Derungs/Razi 15:5, 15:10.
Stephan Baeriswyls
Karriere zu Ende

Der 29-jährige Taferser Stephan Baeriswyl erlitt am Samstag im Badminton-NLA-Spiel gegen Basel einen Achillessehnenriss. Am Sonntagvormittag in Bern operiert, kann Baeriswyl bereits heute Dienstag heim. Stephan Baeriswyl erlitt den genau gleichen Unfall auf dem genau gleichen Feld in der gleichen Ecke wie Stephan Dietrich im Jahr 2001. «Es war kein Misstritt. Die Sehne ist einfach gerissen. Ich hatte schon Ende vergangene Saison eine Reizung und die Shene etwas gespürt. Dann verging es wieder. Zwanzig Jahre Badminton waren wohl zu viel.»

Es war die 13. NLA-Saison für Stephan Baeriswyl: «Es wäre so oder so meine letzte Saison gewesen. Aber so aufzuhören, ist nicht gerade schön.» Er war im 2002 Schweizer Vize-Meister. Und auch an der diesjährigen Einzel-SM erreichte er wieder die Halbfinals: «Ich habe vor vier Jahren schon das Training zurückgeschraubt. Dass ich dieses Jahr erneut in die Halbfinals gelangte, war ein Höhepunkt für mich. Denn in meinem Alter ist man ja im Badminton lange nicht mehr der Jüngste. Schon in den Viertelfinals war ich der Älteste.» Stephan Baeriswyl war im Weiteren auch viermal Freiburger Meister. bi

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