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Tafers-Freiburg verteidigt seine Spitzenposition

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Alex Dunn (v.) und Oliver Schaller sind bei der Union im Doppel zuverlässige Punktelieferanten.
Charles Ellena

Tafers-Freiburg hat mit zwei 5:3-Siegen gegen Yverdon-les-Bains und das Team Argovia seine Leaderposition in der NLA ausgebaut. Noch ist allerdings ein Protest von Yverdon hängig.

«Mit den zwei Siegen haben wir einen weiteren grossen Schritt in Richtung Playoffs gemacht», freute sich Headcoach Oliver Schaller nach dem erfolgreichen Wochenende. «Es sind zwar noch vier Qualifikationsrunden zu absolvieren, aber es müsste schon sehr unglücklich verlaufen, damit wir noch aus den Top 4 fallen.»

In die Kategorie «drohendes Unglück» könnte die Partie gegen Yverdon fallen, die Tafers-Freiburg am Samstag mit 5:3 gewonnen hat. Die Waadtländer sind nämlich nur unter Protest zu ihrem Heimmatch angetreten, und Swiss Badminton wird in dieser Woche entscheiden, ob die Partie gewertet wird oder ob sie nochmals gespielt werden muss. «Yverdon hatte uns am Donnerstagabend informiert, dass es in seinem Team drei positive Corona-Fälle gebe, was gemäss Reglement für eine Verschiebung eines Matchs berechtigt», erklärt Schaller. «Wir haben dann allerdings herausgefunden, dass die drei betroffenen Spieler gar nicht für das Spiel gegen uns vorgesehen gewesen waren. Der Franzose Brice Leverdez etwa hatte auf den sozialen Medien gepostet, dass er am Wochenende für seinen Stammverein Mulhouse auflaufen werde. Wir haben deshalb darauf bestanden, dass Yverdon so wie geplant seine anderen, gesunden ausländischen Verstärkungen einfliegt und am Samstag zum Match antritt. Alles andere wäre nicht im Sinne des Fairplay gewesen», findet Schaller.

Unions sichere Werte

Ob das Swiss Badminton auch so sieht, wird sich zeigen. Vorläufig bleibt der 5:3-Sieg der Union in der Wertung. Ein Erfolg, bei dem die Freiburger wie tags darauf gegen den bisherigen Tabellenzweiten Argovia im ersten Männerdoppel überzeugt haben. Oliver Schaller und der Schotte Alexander Dunn harmonieren immer besser und waren am Wochenende gleich zweimal erfolgreich. Mit sieben Siegen in acht Spielen kann sich ihre bisherige Saisonbilanz sehen lassen.

Sogar noch etwas erfolgreicher ist das Mixed mit Céline Burkart und Alexander Dunn. Die beiden sind momentan das mit Abstand erfolgreichste gemischte Doppel der NLA, haben am Wochenende ihre Saisonsiege Nummer 10 und 11 errungen und sind damit weiterhin ungeschlagen.

Weiterhin mit Alex Lane

Die Pflicht erfüllt hat auch Alex Lane – für die Kür reichte es dem Engländer hingegen einmal mehr nicht. Sowohl gegen Anthony Dumartheray als auch gegen Argovias Tobias Künzi musste er im ersten Männereinzel über vier Sätze gehen. «Es waren zwei wichtige und ungefährdete Siege, aber eigentlich sollte Alex imstande sein, diese zwei Spiele ohne Satzverlust zu gewinnen», sagt Headcoach Schaller. Weil die Leistungen des Briten schon länger durchzogen sind, hat Tafers-Freiburg in der Winterpause Alternativen gesucht und drei zusätzliche ausländische Spieler unter Vertrag genommen. Aber nun hat sich die Union entschieden, doch mit Alex Lane weiterzumachen. «Zum einen hat das Team bisher gut funktioniert mit ihm», erklärt Oliver Schaller. «Und zum anderen konnte uns keiner der neuen Spieler garantieren, dass er alle sechs verbleibenden Qualifikationsspiele bestreiten kann. Da in den Playoffs aber nur jene spielberechtigt sind, die in der Qualifikation mindestens sechsmal gespielt haben, wollten wir kein unnötiges Risiko eingehen.»

Kein Gigantinnenduell

Als zuverlässige Punktegaranten haben sich am Wochenende auch das Frauendoppel sowie das Fraueneinzel mit Nicole Schaller erwiesen. Auch sie konnten sich jeweils über zwei persönliche Siege freuen. Zum mit grosser Spannung erwarteten Duell zwischen Schaller und Argovias Ronja Stern, der neuen zweifachen Schweizermeisterin (Einzel und Mixed) ist es allerdings nicht gekommen. Die Aargauerin hatte sich am Samstag gegen St. Gallen-Appenzell leicht verletzt und musste für den Sonntag Forfait erklären. «Nicole ist momentan sehr gut in Form, und es wäre spannend gewesen zu sehen, wer sich durchsetzt», trauert Oliver Schaller dem entgangenen Duell nach. «Allerdings wäre es für uns wohl schwieriger geworden, den 5:3-Sieg zu holen, wenn Ronja gespielt hätte. Insofern wollen wir uns nicht beklagen», fügt er mit einem Schmunzeln an.

Fixe Paarung anstatt Rotation

Noch ist aber nicht alles Gold, was bei Tafers-Freiburg glänzt. Die Doppelrunde vom Wochenende unterstrich wohl die Stärken der Union, offenbarte aber zugleich die Schwächen des Teams. So weist etwa das zweite Männerdoppel eine negative Bilanz von 4:6 Siegen aus. «Wir hatten gehofft, im zweiten Doppel Alex Lane einsetzen zu können, aber da er nicht so fit ist, geht das nicht», erklärt Oliver Schaller. «Wir haben deshalb immer wieder rotiert, doch das hat sich nicht als ideal erwiesen. Deshalb haben wir uns entscheiden, bis Ende Saison Andreas Zbinden und Roger Schmid als zweites Doppel aufzustellen, in der Hoffnung, dass sie in den Playoffs so gut eingespielt sind, dass sie auch in der Lage sind, vermehrt zu gewinnen.»

Gezeigt hat sich auch, dass Tafers-Freiburg im zweiten (2:10 Siege) und im dritten Männereinzel (4:6) Verbesserungspotenzial hat. «Da Anfang Saison nicht ganz klar, wer fit ist und was wir von wem erwarten können, hat es auch da regelmässige Wechsel gewesen. Nun konzentriert sich Benedikt Schaller ausschliesslich auf das dritte Einzel.»

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