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Tafers-Freiburg wurde seiner Favoritenrolle nicht vollauf gerecht

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Autor: michel spICher

Zum ersten Mal in dieser Saison stieg Tafers-Freiburg als Favorit in eine NLA-Partie. Gegen das Schlusslicht aus La Chaux-de-Fonds wurde vom Tabellendritten nichts anderes als ein Sieg erwartet. Was sich aber auf dem Papier als glasklare Sache für die Union ankündigte, versprach bei genauer Betrachtung einige Spannung. Denn mit den Schweizer Meisterinnen Sabrina Jaquet und Corinne Jörg sind die Neuenburger auf den Frauen-Positionen stärker besetzt als die Sensler. Drei Spiele schienen dem Underdog sicher zu sein. So stellte sich im Vorfeld der Partie eher die Frage, ob der vermeintliche Favorit Tafers-Freiburg am Sonntagnachmittag einen 5:3-Sieg herausholen oder ob es ihm «nur» zum 4:4 reichen würde.

Tafers’ Risiko zahlte sich nur halb aus

Es war die schlechtere der beiden Möglichkeiten, die für die Sensler Tatsache wurde. Wie erwartet gewann La Chaux-de-Fonds in Tafers die drei Spiele mit Frauenbeteiligung, zudem ging das dritte Herreneinzel an die Gäste.

Dabei hatte die Union alles versucht, um fünf Spiele zu gewinnen. In den Herrendoppeln pokerte man hoch, indem man das eingespielte Duo Olivier und Michael Andrey trennte und zusammen mit Roman Trepp und Florian Schmid zwei ähnlich starke Doppel bildete. Das Risiko zahlte sich aus: Sowohl O. Andrey/Trepp als auch M. Andrey/Schmid gewannen ihre umkämpften Spiele.

Nicht ganz aufgegangen war der Sensler Poker in Bezug auf das dritte Herreneinzel. Ausgerechnet der bisher stets erfolgreiche Roman Trepp vermochte gegen den Tabellenletzten sein Einzel nicht zu gewinnen. Nach dem intensiven und kräfteraubenden Doppel konnte Trepp nicht nochmals an seine Grenzen gehen und verlor gegen Voegtlin in zwei Sätzen. Die Taktik der Gäste, bei der die Einzelspieler ihre Kräfte ausschliesslich auf eine Disziplin konzentrieren und nicht zusätzlich im Doppel antreten, funktionierte also.

Heiniger forderte Jaquet

Im Duell der beiden Sabrinas vermochte die einheimische Heiniger der favorisierten Jaquet zumindest im ersten Satz Paroli zu bieten. Beim 17:21 fehlten ihr nur wenige Punkte zur Überraschung. Im zweiten Satz produzierte Heiniger jedoch zu viele Eigenfehler und es mangelte ihr an der nötigen Präzision, um einen Entscheidungssatz zu erzwingen.

So blieb es beim 4:4, über das sich Assistenz-Trainer Stephan Dietrich nur bedingt freuen konnte: «Wenn wir als Favorit in die Partie steigen und nur ein Remis erreichen, dann hat der Gegner gewonnen.»

Nach dem sonntäglichen Unentschieden ist Tafers-Freiburg vorerst aus den Playoffrängen gefallen. Doch bereits in einer Woche haben die Sensler in Genf die Möglichkeit, sich wieder nach vorne zu kämpfen. Gegen das neue Schlusslicht wird es jedoch auch Siege der Frauenfraktion benötigen, will man Punkte mit nach Hause nehmen.

Tafers-Freiburg – La Chaux-de-Fonds 4:4 (8:9)

Männer: O. Andrey – Tissot 21:5, 21:5; M. Andrey – B. Steinmann 21:14, 21:10; Trepp – Voegtlin 10:21, 19:21. O. Andrey/Trepp – L. Steinmann/Uvarov 21:17, 29:30, 21:17; M. Andrey/Schmid – Zürcher/Tripet 21:16, 21:15.

Frauen: Heiniger – Jaquet 17:21, 15:21. Heiniger/Schaller – Jörg/Jaquet 11:21, 15:21. Mixed: Zaugg/Mattmüller – L. Steinmann/Jörg 8:21, 7:21.

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