Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Tafers gewinnt den Spitzenkampf

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: michel spicher

Ein Spitzenkampf in Tafers – wer hätte dies anfangs Saison für möglich gehalten? Und dass die Sensler dabei noch gewinnen würden, hätten selbst die grössten Optimisten nicht zu träumen gewagt. Denn in einer Nationalliga A, in der sich ausser Tafers-Freiburg sämtliche Mannschaften mit ausländischen Spielerinnen und Spielern verstärkt haben, prophezeite man der Union einen schweren Stand. Zumal das Team auch heuer aus jenen Spielern besteht, die in der letzten Saison teils hartes Brot essen mussten. Doch offensichtlich haben die jungen Wilden bei den Senslern gewaltige Fortschritte gemacht.

Talent versus Routine

Allen voran die 15-jährige Nicole Schaller, die der favorisierten Ana Larchenko mit einer taktischen Meisterleistung den Schneid abkaufte. «Ich wusste, dass Ana nicht mehr so viel trainiert wie auch schon. Deshalb habe ich die Ballwechsel lang gehalten und geduldig auf meine Chance gewartet.» Mit präzisen Clears und geschnittenen Drops brachte Schaller ihre Gegnerin ausser Puste. Zudem unterliefen Larchenko bei ihrem Bestreben, die Ballwechsel früh zu entscheiden, zahlreiche Fehler. Was immer die kraftlos wirkende Russin auch probierte – die Senslerin konterte stets mit dem richtigen Schlag. «Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung, denn einen Sieg durfte ich nicht erwarten», freute sich Nicole Schaller, die zum ersten Mal anstelle von Sabrina Heiniger das Einzel bestritt und sich dabei als valable Alternative präsentierte.

Mit Kämpferherz zum Sieg

Einen ebenfalls nicht unbedingt erwarteten Beitrag zum 5:3-Sieg der Union steuerte Michael Andrey bei. Der jüngere der Andrey-Brüder bezwang den Japaner Hiramatsu in einem umkämpften Spiel in drei Sätzen. Noch gegen Uzwil war «Michi» dem Tschechen René Nedela nach vier Matchbällen unterlegen, am Sonntag behielt er das bessere Ende für sich. Obwohl beim Stand von 16:20 im dritten Satz kaum noch jemand auf den Wünnewiler gewettet hätte, drehte er mit sechs Punkten in Serie das Spiel zu seinen Gunsten.

Die «üblichen Verdächtigen»

Neben Nicole Schaller und Michael Andrey sorgten die «üblichen Verdächtigen» für die weiteren Punkte. Das erste Herrendoppel gewannen Michael und Olivier Andrey nach verschlafenem zweiten Satz mit 22:20 im dritten. In einem spektakulären Spiel siegten die Routiniers über das junge Duo A. Dumartheray/ Chaperon.

Neben Roman Trepp, der sich erneut als sicherer Wert im dritten Herreneinzel erwies (dritter Sieg im dritten Spiel), gewann auch Olivier Andrey gegen Oliver Collin. Im ersten Satz vermochte der Schweizer Meister das Tempo des Waadtländers nicht mitzugehen, und auch im zweiten Durchgang lag er anfangs hinten. «Ich fühlte mich heute nicht so spritzig auf den Beinen und hatte etwas Mühe, dem hohen Rhythmus von Collin zu folgen», erklärte Andrey. Dies sei eine Folge des Sportstudiums, das er vor gut einem Monat begonnen habe. Die vielen Lektionen Schulsport hätten Spuren hinterlassen. «Zudem gelangen mir meine Angriffsbälle im ersten Satz nicht wunschgemäss. Ich wusste aber, dass Collin sein Tempo nicht würde durchziehen können.» Im dritten Satz liess «Oli» gegen Collin, der seiner kraftraubenden Spielweise Tribut zollte, dann nichts mehr anbrennen.

Tafers-Freiburg – Yverdon 5:3 (11:11)

Männer: O. Andrey – Collin 17:21, 21:19, 21:0 wo.; M. Andrey – Hiramatsu 22:20, 17:21, 22:20; Trepp – Schwaar 17:21, 21:18, 21:17. O. Andrey/M. Andrey – A. Dumartheray/Chaperon 21:16, 16:21, 21:18; Mattmüller/Aebischer – Collin/Hiramatsu 15:21, 18:21. Frauen: Schaller – Larchenko 21:19, 19:21, 21:17. Heiniger/Schaller – Larchenko/Ling 11:21, 14:21. Mixed: Zaugg/ Mattmüller – O. Dumartheray/A. Dumartheray 15:21, 21:16, 12:21.

Meistgelesen

Mehr zum Thema