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Tafers, St. Antoni und Alterswil prüfen eine Dreierfusion

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Im Juli 2012 hatte der damalige Sensler Oberamtmann seine Vision bezüglich Gemeindefusionen präsentiert, darunter auch jene für das Sense-Mittelland: Würden sich die fünf Gemeinden Alters­wil, Tafers, St. Ursen, St. Antoni und Heitenried zusammenschliessen, würde eine Gemeinde mit rund 10 000 Einwohnern entstehen. Heute, sieben Jahre später, ist die Fusion im Mittelland zwar noch nicht Fakt, doch zumindest gibt es drei Gemeinden, die über das Thema sprechen: Tafers, St. Antoni und Alterswil. Anfänglich haben sich nur Tafers und St. Antoni an einen Tisch gesetzt, dies nach einer Konsultativabstimmung bei den Bürgern. Diese Gespräche wurden nach dem Legislaturwechsel aber ausgesetzt, um allenfalls auch weiteren Gemeinden die Chance zu geben, einzusteigen. Die Heitenrieder Bürger haben sich auf Antrag ihres Gemeinderates gegen eine Prüfung der Fusion ausgesprochen. Auch der Gemeinderat von St. Ursen ist im Dezember 2016 zum Schluss gekommen, dass eine Diskussion über eine Fusion verfrüht wäre. Hingegen hat der Alterswiler Gemeinderat entschieden, beim Fusionsprüfungsprozess mitzumachen (die FN berichteten).

Deshalb sind die Karten nun neu gemischt. Wie die Gemeinden Tafers, St. Antoni und Alterswil in einer gemeinsamen Mitteilung schreiben, prüfen die drei Gemeinden, wie sich eine Fusion auswirken würde. Weil Alterswil neu dazugekommen ist, sei die bisherige Vorgehensweise angepasst worden, heisst es in der Mitteilung. «Wir müssen jetzt zuerst Alterswil auf das gleiche Level bringen, wie wir beiden anderen Gemeinden bereits sind», sagt Gaston Waeber, Ammann von Tafers, auf Anfrage. In einer ersten Phase tragen die drei Gemeindeverwaltungen Fakten zusammen – etwa, wo schon zusammengearbeitet wird und in welcher Form oder wie sich die einzelnen Reglemente voneinander unterscheiden. Das sei nicht immer einfach, weil die Verantwortung für die Ressorts teilweise unterschiedlich geregelt sei, so Waeber. «Erst dann kann es um strategische Diskussionen gehen», sagt er. Um nicht zu viele Personen zeitlich einzubinden, wurde auch die Vorgehensweise der Arbeitsgruppen vereinfacht und überarbeitet. Im Herbst 2017 werden diese acht Arbeitsgruppen anfangen, verschiedene Themen zu erarbeiten. Aus den Ergebnissen dieser Diskussionen entsteht ein Fusionsbericht. Dieser wiederum wird in der Kerngruppe Fusion und in den Gemeinderäten überarbeitet und beschlossen – «eine optimale Grundlage eines möglichen Fusionsvertrages», wie es in der Mitteilung heisst.

Das letzte Wort hat dann immer noch das Volk. Wann die Bürger der drei Gemeinden entscheiden, ob sie einer Fusion zustimmen oder nicht, ist heute noch unklar. «Wir wollen die Entscheidung nicht auf Biegen und Brechen durchboxen, sondern uns die nötige Zeit dafür nehmen. Das Ganze muss reifen.»

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