«Sollen Tafers und St. Antoni eine Fusion im Detail prüfen?» So oder ähnlich dürfte die Frage lauten, über welche die Einwohnerinnen und Einwohner von Tafers und St. Antoni am 18. Oktober in einer Konsultativabstimmung befinden werden.
Bei einem Nein würden die Fusionsabklärungen nicht weiter verfolgt. Antwortet eine Mehrheit mit Ja, wären die Gemeinden dazu beauftragt, Zahlen und Fakten, die für das weitere Vorgehen wichtig sind, zusammenzutragen und eine Fusionsvereinbarung zu erstellen.
Wie die Gemeinde St. Antoni in einer Pressemitteilung erklärt, erarbeiten die beiden Gemeinderäte zurzeit erste Grundlagen, die den Bürgern als Entscheidungshilfen für die Konsultativabstimmung dienen sollen. Anfang September werde eine Broschüre in alle Haushalte verteilt. Darin seien die wichtigsten Informationen über ein zukünftiges Zusammengehen zu verschiedenen Schwerpunkten wie Finanzen, Verwaltung, Infrastruktur und Identität enthalten. «Die Broschüre zeigt zudem auch erste Chancen und Herausforderungen einer späteren allfälligen Fusion auf», schreibt die Gemeinde weiter.
Infoabend zur Abstimmung
Am Mittwoch, 16. September, findet in Tafers eine Informationsveranstaltung statt. Den Fragen der Einwohner der Gemeinden zur bevorstehenden Konsultativabstimmung stellen sich an diesem Abend die Gemeinderäte beider Dörfer, Oberamtmann Nicolas Bürgisser und Fusionsexperte Reto Steiner. mz
Aula der OS Tafers.Mi., 16. September, 20 Uhr.
