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Tafers verpasst den Aufstieg erneut

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Was sich schon in den ersten drei Aufstiegsspielen abgezeichnet hatte, wurde gestern Abend in St-Aubin für Tafers bittere Wahrheit: Auch in diesem Jahr genügte die Substanz im Team von Spielertrainer Daniel Spicher nicht für den Sprung nach oben. Wenn dann auch noch Pech dazukommt, wie die Ausfälle zweier guter Angriffsspieler, so ist in solchen Partien zumindest im Angriffsbereich guter Rat teuer. Einzig im Startspiel gegen Bösingen konnte man im Sturmspiel mit dem Gegner mithalten, dann aber bauten die Taferser von Spiel zu Spiel ab–und müssen nun ihre Aufstiegsträume ein weiteres Jahr nach hinten schieben. Auf der anderen Seite konnte St-Aubin, spielerisch und technisch sicher das beste Team in der Aufstiegsrunde, mit diesem hoch verdienten Sieg den Aufstieg schon eine Runde vor Schluss feiern. Das Team kann sich im Schlussheimspiel am Samstag sogar eine Niederlage leisten und bleibt auch dann wegen den Direktbegegnungen auf Platz zwei.

 St-Aubin aufgestiegen

 Am letzten Dienstag hatte St-Aubin in Bösingen trotz Feldüberlegenheit und klar mehr Torchancen noch unglücklich 1:2 verloren, danach liess die Truppe von Trainer Armand Philippe jedoch nichts mehr anbrennen und holte sich mit zwei weiteren Siegen völlig zurecht den Aufstieg in die zweite Liga. Praktisch jeder der Stammspieler bei den GrünSchwarzen hat zumindest in dieser Liga schon gespielt, ein Grossteil der Spieler hat sogar schon in höheren Ligen agiert. Gegen das Flachpassspiel und die tödlichen Pässe in die Spitzen bekundete die Viererkette der Gäste bis am Schluss viel Mühe, und hätte der Sieger sein Visier vor dem Tor noch besser eingestellt, wäre ihr Sieg noch viel höher ausgefallen. Nachdem beide Seiten in der Startphase die eine oder andere gute Möglichkeit vergeben hatten, gingen die Welschen dem Spielerverlauf entsprechend in der 25. Minute 1:0 in Führung. Kevin Dias schickte mit solch einem tödlichen Steilpass Arton Ademaj, der schlaksige Routinier liess Hüter Piller mit einem Flachschuss keine Abwehrchance. Davor und danach verpasste der wieselflinke Flügelstürmer Gzim Dalipi (21) den Führungsausbau zum Teil kläglich. Sieben Minuten nach dem Seitenwechsel sahen die relativ wenigen Zuschauer–kein Wunder, wenn man weiss, dass kein einziger Stammspieler aus St-Aubin kommt (!)–das entscheidende zweite Tor. Kevin Marques erzielte es aus wenigen Metern ins Lattenkreuz. Danach liess es der Heimklub relativ gemütlich angehen. Der Widerstand beim Gegner wurde von Minute zu Minute kleiner. Nach dem Match konnte die junge und talentierte Mannschaft dann den Aufstieg an der Seitenlinie vor den eigenen Fans redlich feiern; im letzten Gruppenspiel gegen Central kann man sogar mit einem weiteren Sieg noch den Titel des 3.-Liga-Meisters holen.

 Die Grenzen aufgezeigt

 Eigentlich hatte der FC Tafers vor dieser Aufstiegsrunde als Sieger der sonst immer guten Sensler-Gruppe und wegen einigen routinierten Spielern zu den Aufstiegsfavoriten gehört, aber irgendwie konnte das Team sein Potenzial nie richtig ausschöpfen. Schon beim Startsieg gegen Bösingen sah man viele Mängel in der Defensive, und nach der unglücklichen Heimniederlage gegen Central ging es nur noch bergab. Auch gestern in St-Aubin wurde der Mannschaft, die sich wenigstens bis zum Spielende gegen die Niederlage aufbäumte, von einem allerdings starken Gegner die Limiten aufgedeckt. Klar, man hatte auch zwei, drei gute Möglichkeiten, aber wenn Schlüsselspieler wie Gashi, Stöckli und Stulz nicht treffen, ist guter Rat teuer. Den Aufstieg hat man jedoch nicht gegen den Aufsteiger verpasst, sondern in den ganzen Finalspielen, wo man nie eine gewisse Konstanz hineinbrachte. Auch eine gewisse Breite im Kader, wie das die anderen Favoriten eben hatten, fehlte im Spicher-Team. Und immer in den heissen Phasen in all diesen vier Partien verlor man die entscheidenden Zweikämpfe vor den beiden Toren. In den beiden letzten Auswärtsspielen fehlte auch etwas das nötige Schlachtenglück–und ein echter Goalgetter, der aus den wenigen Chancen auch Tore erzielt hätte. Und wenn hinten noch ein, zwei Fehler zuviel dazukommen, bleibt eben am Ende nichts anderes als unglückliche Niederlagen.

St-Aubin – Tafers 2:0 (1:0)

 Cenre sportif: 100 Zuschauer.- SR Thomas Ruffieux.

Tore: 25. Ademaj 1:0, 53. Dias Marques 2:0.

FC St-Aubin:Berisha; Gashi, Zulfaj, Stankovic, Ramadani; Ajdaraj, Dias Marques, Ganic, Dalipi; Ademaj, Sadikaj. Eingewechselt: Bardet, Trajkoski, Hajdarbasic.

FC Tafers:Piller: Fürst, Clément, Spicher, Zahno; Gashi, Roulin, Okolic, Bertschy; Stulz, Janny. Eingewechselt: Bertschy, Baldegger, Fasel, Catillaz.

Bemerkungen: Tafers ohne Baldegger gesperrt; Stulz scheidet nach einer Viertelstunde mit Fussverletzung aus.

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