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Tafers will die Mehrzweckhalle sanieren

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«Seit den 1990er-Jahren haben wir über 100 Millionen Franken investiert», sagte Walter Fasel gestern Abend in Brünisried. Als Präsident sprach er zu den Delegierten des Gemeindeverbandes Orientierungsschule Sense. Der Um- und Neubau der OS Plaffeien stelle einen der letzten Brocken dar–und die Renovation der Doppelturnhalle der OS Tafers. Die Kosten dafür werden auf 7,5 Millionen Franken geschätzt. Wie bei allen OS-Projekten beteiligen sich alle 19 Gemeinden des Bezirks daran.

Sanierung notwendig

Die Doppelturnhalle in Tafers wurde 1976 gebaut. Und die Zeit hat an ihr genagt: Die Isolation genügt nicht mehr, Notausgänge im Falle eines Brandes fehlen, das Dach ist undicht und für Behinderte ist die Turnhalle nicht zugänglich. Eine Sanierung sei deshalb absolut notwendig, sagte Ammann Josef Cattilaz gestern.

 «Die OS Tafers möchte eine dritte Halle, aber das geht nicht», sagte Cattilaz. Denn am Standort nahe der Schule gebe es keinen Platz für einen Ausbau. Doch das Projekt sehe einen Kompromiss vor. Vor 40 Jahren war geplant, im untersten Teil der Halle ein Schwimmbad einzubauen. Spuren davon sind noch zu erkennen: Die Tribüne, auf der Zuschauer den Matchs in der unteren Halle folgen, sollte der Einstieg ins Schwimmbecken sein. Und der lange Gang, der zu den Garderoben führt, war der Schmutzzone zugedacht.

«Da ging viel Raum verloren», sagte Cattilaz. Deshalb sei nun geplant, die Garderoben im obersten Stockwerk zu den unteren zu verlegen. So entstünde oben Platz für einen zusätzlichen Gymnastikraum.

 Im mittleren Teil des Gebäudes befindet sich neben der Mehrzweckhalle die Schulkantine. Diese soll bestehen bleiben, allerdings mit einer kleineren Küche als heute. Auch der Materialraum soll bleiben. Das Projekt sieht vor, im untersten Teil des Gebäudes die heutigen Räume–Material-, Kraftraum und Turnhalle–zu belassen. Zusätzlich wird ein Notausgang eingebaut. Auch ein Lift soll eingebaut, die Gebäudehülle besser isoliert, die Lüftung erneuert und neue Fenster montiert werden. «Wir werden das Ganze auf die Tragkonstruktion zurückbauen müssen und dann wieder aufbauen», sagte Cattilaz.

 Abstimmung im Herbst

Er versprach den Delegierten, die Kosten möglichst tief zu halten. «Ich hoffe auf eine Zahl unter sieben Millionen, aber wir sind halt nicht bei Lidl», sagte er schmunzelnd. Die Delegierten werden an der nächsten Sitzung im Herbst über den Kredit abstimmen. Bis dahin wird die Gemeinde mit dem Vorstand des Verbandes abklären, ob die Bühne, die zur Mehrzweckhalle gehört, auch saniert werden soll und ob sich der Verband an diesen Kosten beteiligen würde.

Bis zum geplanten Baustart im Frühling 2015 müsse die Gemeinde auch wissen, ob ein Heizungsnetz für Turnhalle, OS, Pflegeheim und Pfarrhaus entstehen solle. «Das ist noch sehr offen», sagte Cattilaz gegenüber den FN. Die Arbeiten seien für den Sommer geplant, so dass die Turnstunden der OS draussen stattfinden könnten, denn die Halle bleibe zu. «Eine Etappierung der Arbeiten würde zu viel kosten.» Für die Vereine werde das jedoch mühsam, denn in den umliegenden Gemeinden seien die Hallen ausgelastet. «Wir suchen noch nach Lösungen.»

OS Plaffeien: Begehbares Dach wird Kosten nochmals erhöhen

N ach dem schwierigen Start aufgrund von Altlasten verliefen die Arbeiten am Ausbau der OS Plaffeien nun nach Plan, wie Ammann Otto Lötscher gestern Abend den Delegierten des Gemeindeverbandes OS Sense sagte. Die Baukommission möchte nun aber das Dach über der Doppelturnhalle begehbar machen. «Die Schüler haben sonst draussen zu wenig Platz», so Otto Lötscher. Das würde die Kosten um gut 400 000 Franken erhöhen. Und diese sind schon gestiegen: Ursprünglich wurden sie auf 33,7 Millionen Franken geschätzt, jetzt auf 35,4 Millionen.

Der Vorstand des Verbandes wird beraten, ob die Delegierten über den Zusatz abstimmen müssen. «Die Gemeinden sind finanziell am Limit, deshalb ist einfach nicht alles möglich», sagte der Präsident des Verbandes Walter Fasel. mir

Zahlen und Fakten

Betriebsrechnung schliesst besser als budgetiert

•Bei einem Aufwand von rund11,4 Millionen Frankenschliesst die Betriebsrechnung des Verbandes OS Sense besser als budgetiert. Der Voranschlag hatte einen Aufwand von 11,8 Millionen vorgesehen. Der Anteil, den die Gemeinden bezahlen müssen, fällt so gut 400000 Franken tiefer aus. Der Kassier Manfred Raemy begründete das unter anderem mit geringeren Lohnkosten und weniger Ausgaben beim Schulmaterial. Die Anwesenden genehmigten die Rechnung diskussionslos.

•Die Delegierten nahmen Kenntnis davon, dass die Kosten für die Installierung voninteraktiven Wandtafelnan den Schulzentren in Düdingen, Tafers und Plaffeien günstiger ausfielen als budgetiert.

•Die Delegierten wählten die RechthaltnerinNathalie Stulzals Nachfolgerin von Pius Dietrich in den Vorstand.mir

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