150 Vertreter von kommunalen und kantonalen Fachstellen für die Integration von Migranten trafen sich am letzten Donnerstag in Freiburg und widmeten sich vor allem einem: der Begrüssung. «Erstbegrüssung» lautete der Titel der Tagung. Diese stelle nämlich gemäss den Fachleuten eine der wesentlichen Voraussetzungen für die gute Integration von Migrantinnen und Migranten dar.
Zur Eröffnung der Tagung zitierte Staatsrat Erwin Jutzet aus einer englischen Redens-art: «Es gibt keine zweite Chance, einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen.» Dies gelte auch für die Aufnahme von Migranten, und zwar sowohl seitens der Migranten als auch vonseiten der Aufnahmegemeinden. Die Begrüssung könne einen Beitrag leisten, um Vertrauen, Respekt, Zugehörigkeitsgefühl und Integrationswillen auf beiden Seiten aufzubauen.
Integrationsklassen
Organisiert wurde die Tagung von der Schweizerischen Konferenz der Fachstellen für Integration in Zusammenarbeit mit der Freiburger Fachstelle für Migrantinnen und Migranten und für Rassismusprävention.
Wie diese in einer Mitteilung schreibt, nahmen auch mehrere Vertreter der Berufsfachschule Freiburg an der Tagung teil; diese konnten die Gelegenheit nutzen, ihr Konzept spezieller Integrationsklassen vorzustellen. Über die Erstbegrüssung sprachen zudem auch Fachleute aus der Hotellerie. Auch Verantwortliche der Gemeinden Renens und Wil teilten ihre Erfahrungen bezüglich Erstbegrüssungen mit den Tagungsteilnehmern.