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Taiwan weist Appell von Xi Jinping zu «Wiedervereinigung» zurück

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Taiwan hat den Aufruf von Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping zu einer «Wiedervereinigung» zurückgewiesen. Die demokratische Inselrepublik sei ein «souveränes und unabhängiges Land und nicht Teil der Volksrepublik China», sagte der Sprecher von Präsidentin Tsai Ing-wen am Samstag in Taipeh. «Die Zukunft des Landes liegt in den Händen des taiwanischen Volkes.»

Bei der Revolution von 1911 sei eine «demokratische Republik, nicht eine autoritäre Diktatur» gegründet worden, so der Sprecher. Auf Taiwan sei diese Demokratie «wahrhaftig verwirklicht» worden. Der Sprecher bezog sich auf die damals nach dem Sturz der Qing-Dynastie in Peking gegründete Republik China, wie sich Taiwan auch heute noch offiziell nennt.

Unter Hinweis auf die Rückgabe der früheren britischen Kronkolonie Hongkong 1997 an China, die als Vorbild für eine «Wiedervereinigung» mit Taiwan genannt wird, warf der Sprecher der kommunistischen Führung auch vor, ihre Versprechen gebrochen zu haben. Dass sich 50 Jahre nichts ändern solle, habe Peking widerrufen. Auch sei der Grundsatz «ein Land, zwei Systeme» nicht machbar. Die Mehrheit der 23 Millionen Taiwaner lehne das Modell ganz klar ab. Auch verteidigten sie ihren demokratischen und freiheitlichen Lebensstil.

Aus Anlass des 110. Jahrestages der Revolution von 1911 hatte Chinas Präsident Xi Jinping zuvor in Peking zu einer «Wiedervereinigung» aufgerufen. Eine Vereinigung mit «friedlichen Mitteln» diene am besten den Interessen der gesamten chinesischen Nation. Er warnte zugleich, dass eine Abspaltung Taiwan kein gutes Ende nehmen werde. Peking sieht Taiwan als Teil der 1949 gegründeten Volksrepublik an und droht mit einer gewaltsamen Eroberung.

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