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Tanzabend statt Wettkampfjahr

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Die Gymnastik-und-Tanz-Gruppen des TSV Düdingen zeigen ein Bühnenspektakel

Autor: Von CAROLE SCHNEUWLY

Eigentlich ist die Abteilung Gymnastik und Tanz des TSV Düdingen eine wettkampforientierte Abteilung. Die Gruppen erarbeiten jedes Jahr Wettkampf-Choreografien von einer Dauer zwischen drei und fünf Minuten. Dieses Jahr aber war alles anders: Die ganze Abteilung entschloss sich, eine Saison lang keine Wettkämpfe zu bestreiten und stattdessen ein einmaliges, gemeinsames Projekt auf die Beine zu stellen: ein abendfüllendes Programm, in dem die ganze Vielfalt der Sportart sichtbar werden sollte.Die Idee kam von Gruppenleiterin Cornelia Rolli Salathé. «Auslöser war das Bedürfnis, einmal etwas zu machen, bei dem es nicht um Noten und subjektive Bewertungen geht», erklärte sie gegenüber den FN. Ein Tanzspektakel sollte entstehen, das sowohl den Teilnehmenden als auch dem Publikum Freude bereiten sollte. «Und es nahm mich wunder, ob wir überhaupt in der Lage sein würden, länger als vier Minuten durchzutanzen», so Cornelia Rolli schmunzelnd.

Weg aus der Sinnkrise

Der Vorschlag überzeugte die ganze Abteilung, so dass jetzt über 60 Tänzerinnen an dem Projekt beteiligt sind. Rolli: «Es ist ein richtiger Abteilungsanlass geworden, der auch den Zusammenhalt fördert.» Damit das Projekt wirklich zu einem gemeinsamen Projekt werden konnte, erhielten alle Gruppen ein Mitspracherecht. Sie konnten sagen, worauf sie Lust hatten und wie ihre Darbietungen aussehen sollten.Auf dieser Basis entstand das Drehbuch mit der Rahmenhandlung. Es erzählt die Geschichte von Alice, einer jungen Frau in einer Sinnkrise. Obwohl sie in ihrem Leben schon viel erreicht hat, fehlt ihr etwas. Kurzentschlossen geht sie zu einem Vortanzen, weil sie sich daran erinnert, dass das Tanzen ihr schon oft geholfen hat. Das Vortanzen findet an der GreTe-Boss-Strasse 8 statt, die wiederum dem Stück seinen Namen gegeben hat. GreTe-Boss-Strasse 8? Cornelia Rolli erklärt: «GreTe» stehe für Geräteturnen, «Boss» erinnere an die grosse Bedeutung von Betty Bossy, wenn für interne Anlässe Kuchen gebacken würden, und die Nummer 8 komme daher, dass bei den Choreografien immer auf acht gezählt werde.

«Das Fieber zu spüren ist wunderbar»

Für die Rolle der Alice wurde eigens die Schauspielerin Katrin Zurkinden engagiert, die auch am Drehbuch mitgearbeitet hat. Als weitere Gäste beteiligen sich die Trachtengruppe Düdingen sowie die Tanzgruppen aus Courtepin/Courtaman und La Tour-de-Trême, sonst die grossen kantonalen Konkurrenten des TSV Düdingen.Seit einem Jahr arbeite man an dem Spektakel, erinnert sich Cornelia Rolli, und der Aufwand sei wesentlich grösser gewesen als für eine gewöhnliche Wettkampf-Choreografie. Für sie selbst ist das Projekt zugleich der Abschluss einer langen Zeit beim TSV Düdingen: Ursprünglich von der Leichtathletik her gekommen, war sie acht Jahre aktives Mitglied der Abteilung Geräte und Tanz und anschliessend fünf Jahre Leiterin. Auf die kommende Saison hat sie ihren Rücktritt bekanntgegeben.Die grosse Arbeit für die aussergewöhnliche Bühnenproduktion habe sich auf jeden Fall gelohnt, so Rolli. «Wir konnten vieles ausprobieren, für das wir sonst keine Gelegenheit haben. Das Fieber der Frauen zu spüren, die etwas wagen und sich ausdrücken, ist wunderbar.»Podium Düdingen. Sa., 23. September, 19 Uhr (Türöffnung 18 Uhr). Vorverkauf unter Telefon 079 242 08 29 (täglich 18-20 Uhr).

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