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Tanzende Pferde und feurige Gemüter

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Gelungene Premiere des Pferdemusicals «Le Pardon» in Avenches

Verschiedener können Brüder kaum sein: der eine sanftmütig und geduldig, der andere draufgängerisch und fordernd. Die Rivalität war gross, der Raum für beide zu klein. Zwei Clans bildeten sich, und es wurde gekämpft. Mit Feuer und Wind, mit Kraft und Geschwindigkeit; so, dass den Zuschauern der Atem stockte und zeitweilen fast das Herz stehenblieb.So gut inszeniert, dass in manchem Moment die Frage im Raum stand, ob das nun gespielt sei oder echt. Zwei zerstrittene Gruppen warben um die Gunst des Publikums, jede wollte die bessere sein, die andere übertrumpfen und links liegenlassen.Märchenhaft und bezaubernd waren die fünf Pferde, welche mit dem Pferdeflüsterer Jean-François Pignon tanzten – im wahrsten Sinn des Wortes. Ohne Zaum und Sattel zeigten sich die eigentlichen Fluchttiere unter der Hand von Pignon von ihrer schönsten Seite. Diese sanfte Pferdedressur basiert auf der Sprache des Pferdes und auf grossem Vertrauen.Die hitzige Truppe des Bruders spielte mit dem Feuer. Ob das Pferd mit Reiter seilspringt, wobei das Seil brannte; oder der Reiter zwei Fackeln in der Hand hielt und so auf seinem schwarz glänzenden Kraftpaket seinen Bruder und das Publikum beeindruckte, feurig leidenschaftlich war das Ganze allemal. Die Artisten in ihren roten seidenen Hemden, welche im Wind der Geschwindigkeit flatterten, zeigten waghalsige Übungen. Sie ritten kopfüber oder stehend auf zwei Pferden in gestrecktem Galopp.Die zwei Brüder trieben es auf die Spitze. Der Konflikt wurde immer hitziger, bis sich die angespannte Stimmung entlud. Die verfeindeten Clans der beiden Brüder vereinten und versöhnten sich. «Le Pardon»: ein wunderschönes lebendiges und feuriges Märchen, erzählt aus dem wahren Leben, so anmutig und elegant wie der Tanz der Pferde.Diese eindrückliche Show wurde untermalt mit vielen musikalischen Stücken der zwei Livebands «Hope Live Band» und «Fuego de Rumba» sowie Licht- und Spezialeffekten. Langeweile kam bestimmt bei niemandem auf in der gut gefüllten Reithalle des Iena (Institut Equestre National d’Avenches) in Avenches.Jean-François Pignon erzählte während 90 Minuten mit zwanzig Artisten mit zwanzig Pferden, Clowns und Feuer seine eigene wahre Geschichte: Ein kalter Krieg hatte sich einst zwischen ihm und seinem Bruder Frédéric entfacht. In der Wirklichkeit fand die Versöhnung anhand einer Einladung beider Brüder an die grösste europäische Pferdemesse Equitana statt. nb

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