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Tar Queen wagen einen Neuanfang

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Drei Jahre hat es gedauert. Am 6. Dezember tauft die Band Tar Queen ihr neues Album «Continuum» im Bad Bonn. Einiges hat sich geändert bei der einstigen Truppe von Jugendfreunden aus dem Sensebezirk, die sich mal Fühlifliisch nannte. Von der ursprünglichen Formation sind noch Sänger und Gitarrist Michel Jungo sowie Bassist Olivier Maradan dabei. Gitarrist Michel Cotting, der dem Fri-Son dessen neues Wahrzeichen, das Krokodil an der Wand, beschert hat, griff bereits bei der Plattentaufe von «Orgasoline» im Fri-Son in die Saiten.

Nur kurze Zeit später hat auch der Mann auf dem Hocker hinter dem Schlagzeug gewechselt. Jean-Marc Wenger sprang zu Beginn als Ersatz ein, weil der eigentliche Drummer ein paar Monate im Ausland verbrachte. Doch Wenger beeindruckte die Band mit seinem Spiel und nahm bald einen festen Platz hinter dem Schlagzeug ein.

Neue Songs

«Einige Veränderungen bei der Besetzung, doch die Musik bleibt gleich.» So fasst ein Text auf der Website des Bad Bonn den Werdegang von Tar Queen zusammen. Michel Jungo schüttelt den Kopf. «Das stimmt so nicht», sagt er. Am Sound habe sich sehr wohl einiges geändert, der grungige Stoner Rock sei mit Alternative durchsetzt. Die Musik mag ähnlich klingen, doch die Band zieht einen ziemlich deutlichen Strich.

In der neuen Besetzung habe die Band gut 20 neue Songs eingespielt, erklärt Michel Jungo. «Eigentlich kannst du alles streichen, was vorher war», wirft Olivier Maradan ein. An den Konzerten in letzter Zeit habe die Band fast nur neue Lieder gespielt. Auch die Plattentaufe dürfte nichts für Nostalgiker werden. «Wir spielen noch einen alten Song. Das wars», stellt Michel Jungo klar.

Verwurzelt bleibt die Band aber in der Region. Die neue Platte haben die Vier beim Freiburger «Hausproduzenten» Sacha Ruffieux aufgenommen, das Cover der CD hat Lionel Gaillard, Sänger und Gitarrist der Band Monoski, gestaltet. Und die Wahl des Bad Bonn als Ort für die Plattentaufe war logisch. Schliesslich hat die Band das letzte Album im Fri-Son getauft. Den grossen Durchbruch erwarten Tar Queen nicht. Zwar arbeitet die Band neu mit einer Promo-Agentur zusammen. Doch als Ziel geben die vier an, gerne Konzerte in der Schweiz zu spielen, ähnlich wie noch vor drei Jahren. Wenn mehr herausschaut, würden sie es sicher nicht ablehnen. Aber schliesslich bleibt die Musik ein Hobby, alle Bandmitglieder haben neben der Musik einen Job. Neben Konzerten und Aufnahmen für die Platte konnten Tar Queen im Frühling eine spezielle Erfahrung machen.

Die Band stand im Finale der Kategorie Rock am M4Music-Festival. Zum ersten Platz hat es zwar nicht gereicht, doch dass die Band unter die besten drei gekommen ist, kann sich sehen lassen und brachte sie bei den Leuten aus dem Musikbusiness auf die Landkarte. Carson, die ebenfalls im Finale standen, spie- len am Freitag an der Plattentaufe–auf Einladung von Tar Queen.

Plattentaufe:Freitag, 6. Dezember, 20.30 Uhr, Bad Bonn, Düdingen.

CD-Kritik: Musik gegen Winterdepression

D ie Gitarren braten, der Gesang schleicht sich an, während Bass und Drums ein solides Fundament liefern. Das kann eigentlich von allen elf Songs auf der neuen Tar-Queen-CD «Continuum» gesagt werden. Die Band ist noch immer tief im Stoner Rock drin. Interessant klingt etwa «Slide O Catfish». Der Song beginnt wie ein Soundtrack zu einem Western, wandelt sich aber mit der Zeit zu einem dreckigen Track. «No Limousine, No Chardonnay, but a Black Suit», zu dem die Band auch ein Video gedreht hat, wirkt ziemlich relaxed, «Hasty Kisses and a Glass of Wine» schon fast spielerisch. Die Platte ist der ideale Soundtrack für eine Autofahrt durch die Weiten des Mittleren Westens oder zur Bekämpfung von Winterdepressionen. pj

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