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Tauchtaufe im Container

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Helene Soltermann

Am Wochenende war der Hafen von Portalban der «place to be» für Taucher. Am Tauchfest wurden Fortgeschrittene für ihre Tauchgänge per Motorboot auf den Neuenburgersee hinausgefahren, abenteuerlustige Anfänger konnten ihre ersten Erfahrungen mit der Sauerstoffflasche auf dem Rücken in einem mit Wasser gefüllten Container machen. Die Anfänger hatten zwei Vorteile gegenüber den geübten Tauchern: Erstens war das Wasser im Container 29 Grad Celsius warm – im Neuenburgersee ist es in tieferen Regionen sechs bis acht Grad kalt; und zweitens war das Wasser klar und die Sicht gut – im See ist es eher trüb.

Das Okay der Taucher

Wer sich zum ersten Mal wagt, wird vorerst ausgerüstet. Taucherbrille, Flossen und Neoprenanzug werden gefasst, danach gibt es eine Einführung in die Regeln der Unterwasserwelt. «Das wichtigste Kommunikationsmittel ist das Okay-Zeichen», sagt Tauchlehrer Marco Valli und zeigt es sogleich: Daumen und Zeigfinger zusammen und die restlichen Finger abgespreizt.

Nach dem Sprung in den rund zwei auf acht Meter breiten und zwei Meter tiefen Container wartet auch schon Tauchlehrerin Nicole Bovet im Wasser. Bovet schnallt die Tauchweste samt Sauerstoffflasche an den Rücken des Anfängers und zeigt, wie die Brille aufgesetzt und das Mundstück eingesetzt wird. Ein erster vorsichtiger Taucher mit dem Kopf ins Wasser beweist, dass tatsächlich Sauerstoff durch das Mundstück fliesst und die Sicht unter Wasser klar ist. Hinter den grossen Fenstern im Container stehen die Zuschauer, die sich über die ersten Tauchversuche ihrer Kollegen amüsieren.

Danach gilt es ernst: Blickkontakt zwischen Schüler und Lehrerin und dann der Daumenzeig nach unten. An einem Schlauch wird per Knopfdruck Luft aus der Tauchweste gelassen, der Sinkgang beginnt. Am Grund des Bassins tariert sich der Taucher per Knopfdruck aus, bis er im Wasser schwebt. Bovet zeigt erste Tricks. Kommt Wasser in die Brille, kann diese unter Wasser geleert werden: Mit den Fingern auf den oberen Brillenrand drücken und fest durch die Nase ausatmen – schon ist die Sicht wieder klar. Das Mundstück rausnehmen und Grimassen schneiden, wie Bovet es vormacht, ist den Mutigeren vorenthalten. Auch an die Zeichensprache muss sich der Anfänger erst einmal gewöhnen. Mit Kopfnicken auf die Handzeichen von Bovet zu antworten, ist weit mühsamer, als ihr ein elegantes Okay-Zeichen mit der Hand zu geben.

Verdientes Zertifikat

Die Freude in Worte fassen können die Anfänger erst, nachdem sie wieder festen Boden unter den Füssen haben. Sven, der mit seinem Vater gekommen ist, strahlt. Er macht in Portalban Ferien und hat sich schon seit langem auf seine Tauchtaufe gefreut. Er habe nur ein bisschen Wasser geschluckt, sagt er nach seinem ersten Tauchgang. Auf die Frage, was denn jetzt das spezielle gewesen sei, antwortet er: «alles!», ehe er sein wohlverdientes Zertifikat bei Tauchlehrerin Bovet abholen geht.

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