Autor: frank stettler
Fussball 1. Liga Vergangene Woche wurde überraschend bekannt, dass Fabrice Tayau – mit 46 Toren seit seiner Ankunft im Oktober 2005 der treffsicherste Angreifer des FCF – per sofort und bis mindestens Weihnachten an den Liga-Konkurrenten La Tour/Le Pâquier ausgeliehen wird. Gestern stellte Heribert Brülhart, der nach dem Rücktritt von Präsident Bernard Joye die Task-Force-Gruppe leitet und als «Übergangsboss» fungiert, klar, dass eine Rückkehr des Stürmers nicht in Frage käme: «Ich habe Tayau gesagt, dass ich mit seiner Einstellung nicht zufrieden bin. Im Training blieb sein Einsatz minimalistisch.» Ein zweiter Grund für den Transfer waren die Finanzen, so Brülhart: «Tayau kostet uns viel zu viel. Diese Massnahme ist ein erster Schritt, um die Schulden zu tilgen.»
Nicht der Trainer war das Problem
Die von Tayau getätigten Anschuldigungen, dass Trainer Adrian Kunz ihn auf dem Kieker gehabt hätte, negierte Brülhart: «Nicht der Trainer war das Problem, sondern er.»
Nichtsdestotrotz hinterlässt der Abgang Tayaus eine Lücke im FCF-Angriff. Zudem hätten sich der Dauerläufer und «Brecher» Gigic gut ergänzt. Eine Rückkehr nach der Winterpause schliesst Heribert Brülhart trotzdem kategorisch aus.