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Teamgeist schlägt individuelle Klasse

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Autor: michel spicher

Alle Jahre wieder kämpfen die Genfer in der hinteren Tabellenregion gegen den Abstieg. Und alle Jahre wieder engagieren die Calvinstädter für gutes Geld ausländische Cracks, die ihnen immer dann die nötigen Punkte liefern, wenn sie den Atem der Abstiegshexe im Nacken spüren. So auch gestern Abend. Und da die Westschweizer die Union als direkten Konkurrenten im Kampf um den Ligaerhalt betrachten, verwunderte es nicht, dass sie gestern das Gentlemen’s Agreement brachen und gleich mit fünf statt der zwei «erlaubten» Ausländern antraten.

Die Doppel gewonnen

Das letzte Wort in dieser Partie ist indes noch nicht gesprochen. Da Genf mit einer halben Stunde Verspätung im Senseland antrat, spielte die Union nur unter Protest. Ob das 5:3 nachträglich gar in ein 8:0 umgewandelt wird, muss der Verband entscheiden.

Gegen Genf hat die Union gezeigt, dass mit Kämpferwillen, Teamgeist und der Bereitschaft, sich für die Mannschaft zu zerreissen, auch gegen eine vermeintlich stärkere Truppe etwas zu holen ist. Die Westschweizer mochten zwar die besseren Individualisten in ihren Reihen gehabt haben, Teamspirit herrscht in dieser zusammengewürfelten Mannschaft (logischerweise) kaum.

O. Andrey und Schaller

So erstaunte es nicht, dass die eingespielten Sensler Paare sich in den Doppel durchsetzten. Nicole Schaller/Tiffany Zaugg zeigten gegen Susanne Keller/Harriet Johnson, dass ein Doppel eben nur so stark ist wie der schwächere der beiden Spieler. Die beiden spielten konsequent auf die ehemalige Kerzerserin Keller und nahmen dadurch die Engländerin Johnson aus dem Spiel.

Auch Marc Mattmüller und Dominique Aebischer rangen Rafael Rovaletti/Thomas Dunlop mit einer taktisch einwandfreien Leistung in drei Sätzen nieder. Sie suchten konsequent (den schwächeren) Rovaletti, banden ihn an die Grundlinie, von wo dieser auch prompt die Fehler machte. Wie diese beiden wussten auch Laurent Geijo/Jean-Christoph Ling nicht, wie ihnen geschah. Sie ärgerten sich noch immer über ihre Fehlerorgie, da hatten die Taferser Michael Andrey und Florian Schmid die beiden bereits unter die Dusche geschickt.

Für das Sahnehäubchen am gestrigen Abend sorgten indes Nicole Schaller und Michael Andrey. Sie bewiesen, dass es sich lohnt, auch gegen vermeintliche Favoriten zu kämpfen. Die frischgebackene Junioren-Schweizermeisterin Schaller kaufte Johnson mit langen Ballwechseln den Schneid ab. Der jüngere der Andrey-Brüder sorgte seinem nicht unbedingt erwarteten Erfolg gegen Tchoumakov für den fünften Punkt. Jenen, den man sich im Vorfeld der Partie höchstens zu träumen gewagt hätte.

Tafers-Freiburg – Genf 5:3 (11:7)

Männer: O. Andrey – Dunlop 16:21, 21:16, 13:21; M. Andrey – Tchoumakov 23:21, 21:17; Trepp – Fang 10:21, 12:21. Mattmüller/Aebischer – Rovaletti/Dunlop 21:16, 11:21, 21:14; M. Andrey/Schmid – Gejio/Ling 21:11;21:10. Frauen: Schaller – Johnson 21:15, 21:18. Schaller/Zaugg – Johnson/Keller 21:18, 21:6. Mixed: Zaugg/Trepp – Teoh/Tchoumakov 17:21, 19:21.

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