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Technische Voraussetzungen für Jagd- und Fischerei-App fehlen

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Freiburg hat im Unterschied zu anderen Kantonen noch keine App für Jägerinnen und Fischer. Es hapert an der technischen Umsetzung, sagt der Staatsrat.

In einer Motion weisen die Grossräte Bernard Bapst (SVP, Hauteville) und Dominique Zamofing (Mitte, Posieux) darauf hin, dass die Erfassung der Informationen zu den Fischerei- und Jagdpatenten arbeitsintensiv ist. Die dafür aufgewendete Arbeitszeit belaufe sich bei einer 100-Prozent-Stelle jährlich auf fünf Wochen für die Fischerei und drei bis vier Wochen für die Jagd. Ausserdem seien die insgesamt etwa 18’000 jährlichen Registrierungen, die manuell vorgenommen werden, fehleranfällig. Die Grossräte ersuchten den Staatsrat in ihrer Motion, im Gesetz eine Bestimmung aufzunehmen, die die Schaffung einer App «Jagd und Fischerei» vorsieht.

Die Applikation soll laut den Motionären den Zugriff auf interaktive Jagd- und Fischereikarten ermöglichen, mit Angaben über die Arten, die gejagt und gefischt werden dürfen. Sie soll über die artspezifischen Vorschriften informieren, fachliche Beratung liefern und Mitteilungen an Jäger und Fischer richten. Ausserdem soll sie die Möglichkeit bieten, die verschiedenen verfügbaren Jagd- und Fischereipatente direkt zu bestellen und zu kaufen sowie die gejagten und gefischten Tiere zu erfassen. Dies sei in anderen Kantonen der Schweiz bereits möglich.

Voraussetzungen für App fehlen

In seiner Antwort schreibt der Staatsrat, er habe seit 2018 das Budget für die Digitalisierung deutlich erhöht und einen Richtplan für die Umsetzung festgelegt. Auch im Bereich Jagd und Fischerei habe er sich Überlegungen gemacht.

Amtsintern, aber auch mit Jagd- und Fischereiorganisationen und den Nachbarkantonen hätten die Verantwortlichen bereits 2017 Überlegungen zur Einführung einer App angestellt. Diese würde all die Funktionen bieten, welche die Motionäre angesprochen hatten. Diese digitale Lösung würde viele Vorteile bieten, namentlich Zeitersparnis und eine Verringerung des Fehlerrisikos bei der Übertragung der Daten. Informationen in Echtzeit würden es zudem ermöglichen, Interventionen der Wildhut schneller und präziser zu planen.

Aufgrund anderer Prioritäten und in Anbetracht der verfügbaren Finanz- und Personalressourcen habe bisher nur ein kleiner Teil der vorgesehenen Projekte entwickelt werden können, so der Staatsrat. Damit spricht er insbesondere die Möglichkeit an, Tagespatente für die Fischerei online zu kaufen.

Für die Umsetzung der restlichen Funktionen müssten mehrere technische Voraussetzungen erfüllt sein. Unter anderem müsse eine elektronische Dossierführung eingerichtet werden. Derzeit sei es jedoch nicht möglich, einen Zeitplan dafür vorzulegen, schliesst der Staatsrat.

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