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«TeenStar» gibt Jugendlichen Antwort

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Autor: karin aebischer

Irma Boutouchent liegen die Persönlichkeitsbildung und die Aufklärung von Kindern und Jugendlichen nicht erst am Herzen, seit die Meldungen von der jüngsten Mutter der Schweiz oder von der Affäre um die sexuellen Beziehungen zwischen Minderjährigen in Estavayer-le-Lac kursieren.

Vor einem Jahr hat sie sich an einem Info-Abend über das persönlichkeitsbildende pädagogische Programm zur Sexualerziehung Jugendlicher, genannt TeenStar, informiert und war sofort davon überzeugt. Als sie dann im Juni 2008 in den Pfarreirat von Schmitten gewählt wurde, sah sie ihre Chance gekommen, den Kurs in ihrer Gemeinde anzubieten. Zu Beginn sei sie im Pfarreirat auf Skepsis gestossen, erzählt Irma Boutouchent. Doch mit der Zeit liess sich dieser überzeugen und hofft nun, dass sich «TeenStar» positiv auf das Gemeindeleben auswirkt.

Nicht zur Ruhe kommen

«In der heutigen Zeit, in der so viele Einflüsse von aussen auf die Jugendlichen einwirken, gehen sie oft einen Weg, der gar nicht ihrer ist und sie können nicht mehr sich selber sein. «TeenStar» hilft ihnen, ihre eigene Identität zu finden», erläutert die Pfarreirätin. Ein solches Angebot sei für unsere Gesellschaft dringend nötig. «So müssen sich die Jugendlichen nicht über die Medien aufklären lassen, sondern können dies durch einen TeenStar-Kurs tun, wenn es ihnen schwerfällt, mit den Eltern darüber zu reden», meint sie. Ein Grossteil des TeenStar-Kurses wird getrennt nach Geschlechtern durchgeführt. «Das fördert das Verständnis für das andere Geschlecht und verhindert peinliche Situationen», meint die dreifache Mutter.

Die Schmittner Schulpräsidentin Bernadette Mäder-Brülhart hat ebenfalls die Erfahrung gemacht, dass sich Mädchen und Knaben eher unwohl fühlen, wenn sie gemeinsam in Sexualkunde unterrichtet werden.

So hat die Primarschule kürzlich ihr gesamtes Sexualkunde-Konzept überarbeitet. «TeenStar kam leider etwas zu spät, um es in den Schulbetrieb zu integrieren», bedauert Bernadette Mäder-Brülhart. Die Schule unterstütze das Angebot der Pfarrei jedoch voll und ganz und mache die Schüler auf den Kurs aufmerksam.

«Die einzige Frage, die wir uns stellten, war, ob denn der Kurs katholisch angehaucht sei», meint die Gemeinderätin. Dies trifft auf das in allen fünf Kontinenten und 38 Ländern vertretene Programm jedoch nicht zu. «Der Kurs ist konfessions-unabhängig. Kinder und Jugendliche jeder Religion können daran teilnehmen», betont die Pfarreirätin Irma Boutouchent.

Sie findet aber, dass es eine Aufgabe der Kirche sei, Verantwortung zu übernehmen und die Kinder und Jugendlichen in der Pubertät zu unterstützen. Zudem sei «TeenStar» ein ganzheitliches Erziehungskonzept und nicht nur auf die Sexualität ausgerichtet.

Infoabend am Mittwoch

Mit einem Info-Abend am kommenden Mittwoch hofft die Pfarreirätin nun, möglichst viele Eltern für das etwas andere Programm zur Sexualerziehung anzusprechen. In der darauffolgenden Woche werden dann auch die Jugendlichen separat darüber informiert. «Der Pfarreirat hofft, mit diesem Angebot eine Lücke schliessen zu können. Der Kurs soll den Jugendlichen helfen, glücklich zu werden und mit ihrer Sexualität natürlich umgehen zu können», so das Anliegen von Irma Boutouchent.

Mehrzwecksaal, Schmitten. Mi., 28. Januar, 19.30 Uhr. (für Eltern und Interessierte)

Begegnungszentrum, Schmitten. Mi., 4. Februar, 16.30 Uhr. (für Schüler und Jugendliche)

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