Gas-Vertrag sorgt für Wirbel
TEHERAN Bundesrätin Micheline Calmy-Rey war am Montag in Teheran anwesend bei der Vertragsunterzeichnung zwischen der iranischen Gasexport-Gesellschaft und der Elektrizitätsgesellschaft Laufenburg (EGL). Dabei geht es um die Lieferung von jährlich 5,5 Milliarden Kubikmetern Gas an die EGL ab 2011. Nach der Überzeugung der Aussenministerin ist der Vertrag von grossem strategischem Interesse für die Schweizer Energie-Aussenpolitik.
Die USA sehen das anders. Der Vertrag verstosse gegen den Geist der Sanktionen gegen den Iran wegen des Atomstreits, erklärte die US-Botschaft in Bern am Montagabend. Damit sende die Schweiz «das falsche Signal» an den Iran. sda
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