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Tempo 30 bald in vielen Quartieren

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Tempo 30 bald in vielen Quartieren

Generalrat Villars-sur-Glâne will bis 2006 über 30 neue Tempobeschränkungen

Der Generalrat von Villars-sur-Glâne hat die positive Jahresrechnung angenommen, investiert ins Gesamtkonzept «Tempo 30» 1,35 Mio. Franken und tauscht mit der Gemeinde Freiburg Land ab. Beide sollen davon profitieren.

Von CHRISTIAN SCHMUTZ

Finanzdirektor und Vize-Ammann Damien Piller stellte gestern Abend eine starke Erhöhung der Steuereinnahmen beim Einkommen von natürlichen Personen fest. Dieses ist um mehr als 16 Prozent höher als budgetiert und auf 19,73 Mio. Franken gestiegen. Dies dank der jährlichen Steuereinschätzung, der zusätzlichen Steuerzahler (plus 137 Einwohner) und deren höherem Einkommen, sagte Jean-Daniel Savoy, Präsident der Finanzkommission. Die Kommission unterstützte einstimmig die Jahresrechnung, die nicht wie budgetiert mit einem Defizit von 286 000 Franken schloss, sondern mit einem Überschuss von 45 000 Franken.

Schuldenlast gestiegen

Die Ausgaben wurden gut in Griff gehalten. Sie beliefen sich auf 50,66 Mio. Franken. 45 Prozent davon seien gebunden. «Die gebundenen Ausgaben an den Kanton sind in fünf Jahren um 45 Prozent gestiegen, diejenigen an Gemeindeverbände um 24 Prozent und die eigenen Ausgaben nur um 12 Prozent», zeigte Finanzdirektor Piller auf.

Die Finanzkommission und Sylvie Vorlet (FDP) legten den Finger auf die steigende Verschuldung der Gemeinde. Wegen Investitionen ist jene in einem Jahr um 4,7 Mio. Franken auf 77,5 Millionen gestiegen. Pro Einwohner macht dies eine Verschuldung von 7936 Franken aus. Jahresrechnung und Investitionsrechnung wurden einstimmig genehmigt.

«Sicherheit auf Quartierstrassen»

Seit Jahren beträfen am meisten Anliegen der Bewohner von Villars-sur-Glâne Verkehr und Transport. «Villars ist kein Dorf mehr», sagte Verkehrs- und Transport-Direktor Alain Ribordy. Deshalb habe die Gemeinde eine breite Studie ausgearbeitet. Bis 2006 sollen 1,35 Millionen Franken in Tempo-30-Zonen investiert werden, um die Sicherheit in über 30 Quartierstrassen zu verbessern.

Die Vorlage betraf erst die allgemeine Absicht. Alle konkreten Massnahmen müssten noch öffentlich ausgeschrieben werden. Annelise Meyer-Glauser (FDP) fand einen Teil der vorgeschlagenen Massnahmen überflüssig, da dort sowieso wenig Verkehr herrsche oder die jetzigen Verkehrsbeschränkungen schon nicht eingehalten würden. Die Vorlage wurde jedoch mit 40 zu 2 Stimmen angenommen. Auch der Mehrverkehr auf den Hauptachsen belastet die Gemeinde, wie die Anfragen von Michel Clément (SP) zur Cormanonstrasse bewiesen.
Der Generalrat von Villars-sur-Glâne hat auch einen Landabtausch von 18 127 Quadratmeter mit der Stadt Freiburg beschlossen. Beide sollen davon profitieren können – Freiburg durch neues Bauland in Chandolan/ Jura; Villars dadurch, dass das Kantonsspital nun ganz auf Gemeindeboden sei und sich viele bisherige Probleme in Luft auflösten. Auch profitiere die Gemeinde finanziell davon, dass das Abwasser von Daillettes und Bertigny nicht mehr durch Stadt-Leitungen laufen müsse. Der Landabtausch wurde ohne Gegenstimme angenommen.

Neue FC-Buvette

Der FC Villars-sur-Glâne kann eine neue Buvette bauen. Vom 417 000 Franken-Projekt übernimmt die Gemeinde 302 000 Franken. Ein Rückweisungsantrag der SP, weil das Projekt zwar notwendig, aber zu teuer sei, wurde mit 26 zu 6 Stimmen bei 6 Enthaltungen abgelehnt.

Anstelle des zurückgetretenen Richard Piccard (FDP) sitzt Nicolas Hogg neu im Generalrat und Veronique Divis ist neues Büromitglied.

Ein 102-seitiger Jahresbericht von der Gemeinde über die Gemeinde wurde wohlwollend zur Kenntnis genommen. Der Generalrat halte ein sehr brauchbares Hilfsmittel in den Händen, war zu verlauten. Gemeindeschreiber Georges Zapf wurde am Ende seiner letzten Generalratssitzung herzlich verabschiedet.

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