Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Tempo 30 kommt schrittweise

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Tempo 30 kommt schrittweise

Gemeinderat Gurmels legt erste Massnahmen zur Verkehrsberuhigung vor

Im März dieses Jahres hatte der Gemeinderat von Gurmels die Absicht bekannt gegeben, in der Gemeinde nahezu flächendeckend Tempo 30 einzuführen. Nun liegen konkrete Pläne vor – aber lediglich für drei Wohnquartiere.

Autor: Von PATRICK HIRSCHI

«Tempo 30» ist ein Thema, das in der Gemeinde Gurmels schon seit Bekanntwerden des Projekts heftige Reaktionen hervorrief. Von einer Herabsetzung der Höchstgeschwindigkeit auf sämtlichen Strassen – ausser der Ortsdurchfahrt und der Cordaststrasse – war seinerzeit die Rede. Bereits an der Informationsveranstaltung im Frühling dieses Jahres waren zu diesem Vorhaben sowohl beipflichtende Kommentare als auch ablehnende Worte zu vernehmen (siehe FN vom 24. März).Am lautesten war die Gegenwehr in Cordast, wo sich 400 Einwohner mittels Petition gegen das Projekt stemmten (siehe FN vom 28. April). Der Gemeinderat wertete die Rückmeldungen aus, die im Rahmen des Vernehmlassungsverfahrens eingegangen waren.

Vorerst nur Gurmels und Liebistorf

In der Botschaft zur Gemeindeversammlung von diesem Donnerstag sind nun die Pläne zur Einführung von Tempo 30 publiziert. Doch «flächendeckend» kann man das vorliegende Projekt kaum mehr nennen. Es sieht die Einführung der neuen Geschwindigkeitslimite an lediglich drei Orten vor: rund um die Siedlung zwischen Sonneck, Bodenacker, Haula und Doktorgässli in Gurmels sowie in den Quartieren Obere Mühle und Gurt in Liebistorf.«Es sind jene drei Gebiete, deren Bewohner sich am offensichtlichsten für Tempo 30 begeistern konnten», erklärt Gemeinderat Daniel Bürgi auf Anfrage. Für alle weiteren Gebiete hat der Gemeinderat laut Bürgi vorläufig keine konkreten Projekte ausgearbeitet. «Je grösser das Gebiet ist, umso grösser ist die Chance, dass die Gemeindeversammlung die Massnahmen ablehnt», erklärt er das Vorgehen. «Und dann könnten wir Tempo 30 für die nächsten zehn Jahre vergessen», ist er überzeugt.Gleichzeitig gibt Daniel Bürgi aber zu verstehen, dass die Gegenwehr nicht überall so massiv war wie zum Beispiel in Cordast. «Aus gewissen Quartieren kamen überhaupt keine Rückmeldungen», sagt er.An der Informationsveranstaltung im Frühling war die Rede davon, dass auch in Cordast, Wallenbuch, Guschelmuth, Kleingurmels sowie in anderen Quartieren von Gurmels und Liebistorf Tempo 30 eingeführt werden soll. Zudem war eine Verkehrsberuhigung für die Ortsdurchfahrt Monterschu sowie Tempo 50 bei der Rebe in Liebistorf vorgesehen.Darauf angesprochen, betont Bürgi, dass all diese Projekte nach wie vor realisiert werden können. Vorerst aber wolle man sich auf die drei erstgenannten Quartiere konzentrieren – vorausgesetzt, die Gemeindeversammlung stimmt den Projekten zu. Ist dies der Fall, kann Tempo 30 bereits 2007 eingeführt werden. Danach soll der Verkehr in diesen Zonen ein Jahr lang beobachtet werden, bevor der Gemeinderat eine Auswertung vornimmt und allenfalls Tempo 30 für weitere Quartiere vorschlägt – oder aber die Massnahme wieder aufhebt. «Auch diese Möglichkeit besteht», erklärt Bürgi. Die Kosten belaufen sich auf rund 60000 Franken. Bürgi schätzt, dass das Vorhaben an den Kosten nicht scheitern sollte.

Meistgelesen

Mehr zum Thema