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Tentlingen investiert in Präderwanstrasse

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«Die Präderwanstrasse ist in einem schlechten Zustand», erklärte der Tentlinger Gemeinderat Beat Waeber anlässlich der Gemeindeversammlung vom Montagabend. Im Bereich der Kreuzung zur Hauptstrasse gleiche der Belag einem Flickenteppich. «Und jedes Jahr wird es schlimmer», schilderte Waeber die unbefriedigende Situation.

Deshalb will der Gemeinderat die Präderwanstrasse auf einer Gesamtlänge von 285 Metern zwischen Kantonalstrasse und Heckenweg gesamtsanieren. Weil es sich beim Abschnitt oberhalb des Heckenwegs um einen subventionsberechtigten Güterweg handelt, empfahl Waeber, mit der Sanierung der oberen Präderwanstrasse zuzuwarten: «In einem Sammelprojekt werden alle Güterwege Tentlingens überprüft und gemeinsam mit einem Subventionsantrag dem Kanton vorgelegt.»

 Gleichzeitig mit der Strassensanierung sollen sowohl die Trinkwasser- als auch die Abwasserleitungen im Bereich der Präderwanstrasse erneuert werden. «Die 1946 verlegten Leitungen mussten wir in der Vergangenheit öfters reparieren. Ausserdem sind grössere Rohre für die Trinkwasserversorgung und den Brandschutz nötig», sagte Waeber zum geplanten Projekt. Dieses sieht zudem den Ersatz der Mischwasserkanalisation durch ein Trennsystem vor, welches Meteorwasser und Schmutzwasser separat abführen soll.

Ja zu Kredit und Budget

Die Kosten für die Bauarbeiten werden auf rund 800 000 Franken geschätzt. Wobei sich Giffers mit 100 000 Franken an der Sanierung der Wasserversorgung im Bereich der Präderwanstrasse beteiligen wird (die FN berichteten). Die Versammlung mit 55 Anwesenden genehmigte das Kreditbegehren mit 54 Ja-Stimmen.

Mit dem gleichen Resultat wurde der Voranschlag sowie die Investitionsrechnung 2016 verabschiedet. Bei einem Gesamtertrag von rund 4,13 Millionen Franken sieht das Budget der Gemeinde Tentlingen für das nächste Jahr einen Aufwandüberschuss von 175 000 Franken vor. «In den vergangenen Jahren haben wir immer ein Defizit budgetiert und durften dann aufgrund unvorhergesehener Ereignisse jeweils einen kleinen Ertragsüberschuss präsentieren», sagte Gemeinderat Gerhard Liechti über das Budget: «Wir machen das wirklich nicht extra. Aber vielleicht ist das Glück ja auch 2016 wieder mit den Tüchtigen.» Der Investitionsvoranschlag Tentlingens weist für das Jahr 2016 Nettoinvestitionen in der Höhe von 2,87 Millionen Franken aus. Die Sanierungen im Bereich Präderwan, der Umbau des Mädchenschulhauses in Giffers und die Umsetzung von Hochwasserschutzmassnahmen an der Ärgera machen dabei den Löwenanteil aus.

 Aus der Versammlung wurde die Frage gestellt, wie der Gemeinderat auf das negative Gutachten der kantonalen Ämter zur Kiesabbauzone zu reagieren gedenke. «Darüber entscheiden wir in der Sitzung vom Mittwoch», erklärte Gemeindepräsidentin Antje Burri-Escher. Sie stellte in Aussicht, den Kanton zu fragen, wie der Entscheid zustande gekommen sei. «Einiges ist uns noch unklar», sagte die Syndique und erklärte, dass es momentan vor allem darum gehe, sich rechtliches Gehör zu verschaffen.

Syndique tritt nicht mehr an

 Für Antje Burri-Escher war es die letzte Budgetversammlung als Gemeindepräsidentin. Wie die 49-Jährige am Montag bekannt gab, stellt sie sich für die Gemeindewahlen vom Februar 2016 nicht mehr zur Verfügung. Sie war seit 2000 in der Gemeindeexekutive tätig.

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