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Theologische Besinnung

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Untertitel: Festgabe zum 70. Geburtstag von Johannes B. Brantschen

Autor: Von ANTON JUNGO

Freunde und ehemalige Studenten von Johannes B. Brantschen haben am Freitagabend zu einer Geburtstagsfeier eingeladen. Der emeritierte Professor für Fundamentaldogmatik hatte am 8. November seinen 70. Geburtstag gefeiert. Im Mittelpunkt der Feier stand die Präsentation des Buches «Gott ist anders» mit theologischen Versuchen und Besinnungen von Johann B. Brantschen. Sein Doktorand Odilo Noti hat die Initiative ergriffen, die in vielen Zeitschriften verstreut publizierten Artikel des Jubilars in Buchform zu veröffentlichen.

Zwei Themenkreise haben den Jubilar schon als Professor immer beschäftigt: die Frage nach den Vorstellungen des Menschen über Gott und die Frage nach dem menschlichen Leiden.

Theologie – eine
Luxusbeschäftigung?

Drei ehemalige Studenten und Kollegen haben an der Geburtstagsfeier das theologische Schaffen des Jubilars gewürdigt. Aus den Worten von Doris Strahm spürte man grosse Dankbarkeit. Johannes B. Brantschen hatte ihr – nachdem sie es an andern Universitäten versucht hatte – ermöglicht, eine Doktorarbeit in feministischer Theologie zu schreiben. Gemäss ihren Ausführungen gibt es zwei Gründe für diese Offenheit. Einerseits sei es seine tiefste Überzeugung, dass die Frauen auch in theologischen Fragen für sich selber sprechen sollten. Andererseits sei für ihn eine, auf männliche Aspekte verengte Gottesvorstellung nicht haltbar.

Erich Camenzind hob in seiner Laudatio das «einfühlende theologische Nachdenken über das Leiden der Menschen» und das «diskrete Mitleiden» des ehemaligen Hochschullehrers hervor. Er hatte nach seiner Zeit als Chefredaktor der Freiburger Nachrichten als Vorbereitung auf sein Priesteramt bei Johannes B. Brantschen Vorlesungen besucht. Er wies darauf hin, dass die theologischen Überlegungen und das persönliche Beispiel seines Lehrers ihm bei seiner seelsorgerlichen Arbeit sehr von Nutzen sei. Man spüre, dass Johannes B. Brantschen der festen Überzeugung sei, dass alles Reden über Gott Luxusbeschäftigung sei, solange es nicht gelinge, zu sagen, dass Gott etwas mit dem konkreten Leben des Menschen zu tun habe. Mittelpunkt seines Schaffens sei, auf die Güte und Menschenfreundlichkeit Gottes hinzuweisen.

Wie ein Gespräch
unter Bergführern

Dietrich Wiederkehr, emeritierter Professor für Fundamentaltheologie an der Universität Luzern und früherer Kollege des Jubilars, meinte, das Buch «Gott ist anders» komme ihm vor wie ein Treffen von Bergführern, die miteinander ein Gespräch über ihre Routen führen. Routen, die Johannes B. Brantschen in seinen «Theologischen Versuchen und Besinnungen» bespricht, sind die Gottesfrage, das menschliche Leiden und das Böse in der Welt sowie Fragen des Todes und der kommenden Welt.

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